Hallo Gabriele,
ich denke, Dir wird nichts passieren, aber Du
solltest die Erklärung, die Du unterschrieben hast, genau
durchlesen.
Ich schätze, da das Paket ein Geschenk war, und es
hoffentlich auch als Geschenk vermerkt war, kommt nichts Schlimmeres auf Dich
zu. Man müßte aber bedenken, daß wenn die Wert nicht angegeben ist, beruht die
Wertangabe auf das Schätzungsvermögen des Beamten (oh, Schreck!).
Ich schätze auch, daß die Erklärung, die Du
unterschrieben hast, irgendetwas darüber sagt, daß wenn dem Zusteller später
Zoll oder sonstige Gebühren auffallen sollte, würdest Du dafür haften. Wie schon
jemand auf dieser Liste geschrieben hat: Wenn man solche Erklärungen zum
Unterzeichnen bekommst, hat man auch darauf einen Anspruch, sie genau
durchzulesen - ob der Zusteller in Eile ist oder nicht.
Alles in allem hast Du wohl das getan, was Du tun
konntest, und ich glaube, Dir werden keine weiteren Kosten
auffallen.
Übrigens an alle: Ihr denkt vielleicht, daß Ihr
(die Deutschen der Liste) die einzigen seid, denen solches widerfährt? Nein, in
Dänemark (ob Euro oder nicht - immernoch ein Land der EU) hat man dieselbe
Geschichte und noch Schlimmeres dazu: Ein Paket aus den USA nach Dänemark tritt
in Deutschland (ja, genau!) ein. Da wird das Paket verzollt und mit eventuellen
Umsatzsteuern belastet. Danach wird das Paket nach Dänemark verschickt, wo man
Zoll UND zusätzliche Gebühren (in Höhe von mindestens 10 Euro) zu bezahlen hat.
Das entspricht - was den Beträgen und den sonstigen Verhältnissen, die Ihr
beschrieben habt, anbelangt - ziemlich gut Eurem Schicksall. Aber dazu muß man
noch einige Tage 'Verwaltungszeit' hineinstecken. Also, kann ich aus diesem
schönen EU-Lande ein Paket in die USA innerhalb von 3 Werktagen schicken - den
anderen Weg vergeht aber mindestens doppel so lange, meistens 7-10 Tage. Airmail
oder nicht.
Und übrigens hängen wir hier auch an den GPS beim
Eintritt eines Paketes in die EU . . .
Fortschritt? Tja, da weiß man nicht so richtig . .
.
Neulich ist mir aufgefallen, daß wenn etwas als
*Brief* aus den USA kommt, geht es nicht über GPS/Deutschland. Und Briefe können
ja auch ziemlich Groß sein, ohne daß sie als Paket verschickt werden müssen.
Vielleicht ein Tipp?
Gruß,
Henning
----- Original Message -----
Sent: Wednesday, September 04, 2002 1:43
PM
Subject: Frage German Parcel-Was soll ich
machen?
Hallo liebe Listie´s,
da ich eigentlich nie aus Amerika
Puppen bekomme, habe ich das ganze Thema nur am Rande verfolgt. Heute bekam
ich aber von einer Freundin aus USA ein Geschenk über German Parcel. Der
Zusteller weigerte sich mir das Paket, ohne das ich eine ERklärung
unterschrieben habe, bei mir zu lassen. Also unterschrieb ich die Erklärung.
Wie hätte ich mich verhalten sollen? Eine Listie,Sabine schrieb, das GP erst
ab 45 Dollar Gebühren erhebt.
Woher wissen die GP wieviel die Puppe Wert
ist? Ich habe ja keine Rechnung, da es ein Geschenk ist. Es wäre sehr nett,
wenn mich noch einmal jemand kurz aufklären würde.
Vielen Dank im
voraus
Eure Gabriele