Hallo Listies !
Heute muss ich mir mal Luft machen über eine Verkäuferin bei Ebay, die echt meint, sie könne machen, was sie wolle. Der Name ist honeycake27. Wenn Ihr unter Verkäufer nachschaut und dabei die letzten 30 Auktionstage mit ankreuzt, könnt Ihr sehen, dass die Dame mehrmals dieselben Barbiesachen ( 80er Jahre Barbies und Zubehör z.T. jüngeren Datums) in verschiedenen Zusammenstellungen verkauft hat. Alles schön getarnt unter Privatauktion. Mir machte sie ein Zweitbieterangebot, das sie aber gleich eine Stunde später wieder rausnahm. Als ich sie daraufhin wies, dass sie die Frist einzuhalten habe und ich die ganze Sache nun irgendwie merkwürdig finde, schrieb sie zurück, dass der Erstbieter sich bei einer ihrer Freundinnen als Spaßbieter entpuppt hätte und sie ihn deshalb rausgeworfen hätte und bei mir hätte sie angenommen, dass ich die Sachen nicht haben wolle. Und Privatauktionen wären ihr lieber, da die Käufer nicht gerne ihre Namen offen zeigen würden. Hä ? Wieso denn nicht, es sind doch nur die Nicknames !!!???? Bei großpreisigen Artikeln kann ich mir vorstellen, dass die Leute keine Angebote von anderen Anbietern haben wollen, aber bei Barbiesachen ???..... Dabei hatte ich vorher nur nach Markierungen nachgefragt. Was sie auch recht ausweichend beantwortete vonwegen die Sachen wären noch bei ihren Eltern, aber ganz sicher sind alle noch heil . Der Clou war aber der, dass sie direkt eine neue Auktion mit demselben Angebot mit einem höheren Startpreis reingesetzt hat ! Und meine Reaktion sei einfach unmöglich. Daraufhin habe ich mir dann ihre gelaufenen und derzeit laufenden Auktionen angeguckt und habe mich doch sehr gewundert. So viele Auktionen und kaum Bewertungen ??? Als ich mir daraufhin alle Barbieauktionen ansah, kamen immer wieder dieselben Fotos und Texte. Da kann doch was nicht stimmen ich kann nur vermuten, dass die Preise ihr jedes Mal zu niedrig waren und entweder sie selbst darauf geboten hat oder eine Bekannte hat bieten lassen. Das konnte sie ja dann ganz geschickt durch die Privatauktionen tarnen.
Das finde ich absolut unseriös. Ich denke, eine Meldung an Ebay hat wenig Sinn - die halten sich ja am liebsten aus allem raus. Die Erfahrung habe ich auch schon gemacht, als ich einen Artikel gekauft habe und feststellen musste, dass der gar nicht dem Foto entsprach und auch nicht der vagen Beschreibung mit Hinweis aufs Foto. Der nette Verkäufer meinte auch noch, er sei im Recht, und es müsse reichen, wenn im Text gebraucht stünde. Ich solle gefälligst den Text besser lesen. Dabei fehlten bei dem kaum benutzten Teil die wesentlichen Kleinteile fast komplett, Kunststoffteile waren sichtbar gedehnt und damit von pink in weiss verfärbt und ein Nippel war abgebrochen. Die Verpackung war eine Katastrophe ohne jede Polsterung und richtig eng eingepfercht waren die Artikel. Da war ich natürlich entsprechend sauer. Die Korrespondenz hat nur erbracht, dass er zähneknirschend die Ware zurücknehmen wollte, aber die Ebaygebühren und das Rückporto hätte ich zu tragen na toll ! 8 EUR draufzahlen und gar nichts in den Händen haben, das war mir dann doch zu blöd. Außerdem ist rechtlich die Sache so geregelt, dass der Verkäufer alle aufgrund seiner nicht richtigen Beschreibung der Ware entstehenden Unkosten zu tragen hat. Nur wenn der Verkäufer stur ist, macht man eben nichts. Seine Mails waren unhöflich, obwohl ich ganz sachlich geblieben bin. Nur, was mache ich jetzt ? Gebe ich, wie ich für berechtigt halte, eine Negative, dann kontert der doch mit Negativ. Und versaut mir mein Profil. Soviel zum Ebay-Bewertungssystem . Man kann eben nicht bewerten ohne Risiko. Da muss was getan werden: z.B. müsste der Verkäufer Ebay die Bezahlung melden und damit automatisch eine positive für den Käufer auslösen und wenn die Ware okay ist, sollte der Käufer ebenfalls an Ebay melden. Diese persönlich formulierten Bewertungen finde ich nicht besonders glücklich.( wer liest denn auch jede einzelne Bewertung) Es müsste so eine Art Checkliste geben, die der Käufer/Verkäufer entsprechend ankreuzt und die damit die Bewertung auslöst, ganz automatisch. Obwohl das ebenso manipulierbar ist. Oder man müsste alles über Paypal oder sonstige Zahlungssysteme gehen lassen, dann hätte ein Dritter die Kontrolle über den Geldeingang und bekommt auch die Meldung über die Ware. Da wäre der Ansporn, dass die Ware auch okay ist, größer, denn sonst gibt es kein Geld. Und Geld zurück gibt es dann auch nur für den Käufer, wenn die Ware bei Reklamationen wieder beim Verkäufer ist. Der Kontrolleur könnte dann auch die Bewertungen auslösen. Nur kostet dies eben wie jede Dienstleistung. Und die Sache ist zeitaufwändiger. Wie man es auch dreht und wendet, es gibt immer Vor und Nachteile.
Was meint Ihr dazu ?
Herzliche Sammlergrüße Andrea