Liebe Listies! Ich denke, heute ist das Sammelgebiet Barbie doch allgemein akzeptiert. Als ich zu sammeln anfing, da wurde ich ausgelacht oder es kamen zumindest vielsagende Blicke. Das war 1987 und da war man schon etwas exotisch mit diesem Hobby. Ich mußte wirklich kämpfen, daß mich meine Umwelt langsam als Sammlerin anerkannte und nicht bloß als ein zurückgebliebenes Spielkind ansah.Ich beneide wirklich diejenigen von euch, die zu Geburtstagen ganz selbstverständlich mit Barbie beschenkt werden! Mir wurde das nie zuteil, ich bekam "nützliche" Geschenke-nämlich genau das, was keinen Spaß macht. Wenigstens mein Mann "erbarmt" sich heute und hat mir schon Sammlerbarbies aus USA ersteigert, um mich zu überraschen. Er bringt mir auch preisreduziertes mit, wenn er es findet. Ich kann also nicht klagen. Insgesamt wird man heute mehr akzeptiert als Sammler, denn es wird doch öfters über Sammler und Sammlungen berichtet in Zeitschriften und Fernsehen. Was mir aber negativ auffällt ist, daß bei Fernsehberichten immer noch der Unterton rüberkommt, Barbie-Sammler seien irgendwelche komischen Freaks. Das liegt aber daran, daß immer solche Leute die Berichte machen dürfen, die keine Ahnung haben oder Vorurteile haben. Am Bericht über Jens ist mir das wieder sehr aufgefallen. Was hätte man alles zeigen können!! Sie haben doch viel Zeit dazu verwendet zu filmen und zu interviewen. Stattdessen zeigen sie Barbie wieder mal als "Blondchen" und über Kens Entwicklung kommt fast gar nichts...Die Sendeminuten über Prinz Schmerbauch hätte man sicher für diesen Bericht hinzunehmen können-wo dieser "herrrliche Anblick" doch an dem Tag in wirklich jeder derartigen Sendung runtergenudelt wurde. Das mußte ich feststellen als ich mir RTL bis abends "antat", um vielleicht doch nochmal was zu Kens Geburtstag zu sehen. Ich will aber nicht meckern, es ist schon gut, daß wenigstens etwas gezeigt wurde!
Also, weiter frohes Sammeln!
Claudia
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