Hallo Kathi!
Also meine Pakete aus USA kamen ja früher immer mit der Deutschen Post (vor dem dubiosen Vertrag zwischen GP und USPS).
Dort musste man den Zollbetrag entweder an der Tür bezahlen (wenn der Zoll schon korrekt fest gesetzt werden konnte). Oder man musste das Paket direkt beim Zoll abholen und dort dann selber die Angaben für den Zoll machen (meistens war das nur eine Bestätigung der Angaben aus USA, die ja eh auf dem Paket standen - eine Rechnung musste ich nicht vorweisen, da ich die sowieso nicht hatte und da die Pakete als "Gift" deklariert waren). Bei gewerblichen Paketen (Merchandise) muss man allerdings die Rechnung beim Zoll vorlegen (denke ich).
Ich habe von German Parcel zur Zollberechnung folgende Angaben bekommen:
"Bei Waren die unentgeltlich von einem privaten Absender an einen privaten Empfänger versendet werden und deren Wert 350 Euro nicht übersteigt, werden die Einfuhrabgaben grundsätzlich nach dem günstigeren Pauschalsatz von 13,50 % erhoben. Dies bedeutet eine Ersparnis für den Kunden, da im Falle einer Normalverzollung neben den Zollgebühren noch 16 % Einfuhrumsatzsteuer auf den Waren- und Zollwert in Ansatz gebracht würden. Für alle anderen Sendungen werden die Einfuhrabgaben nach den Sätzen des Zolltarifs und der einzelnen Steuergesetze berechnet.
Einfuhrabgabenfrei sind Kleinsendungen nichtkommerzieller Art, deren Wert je Sendung 45 Euro nicht übersteigt. Diese Wertbegrenzung gilt nur für unentgeltliche Geschenksendungen. Alle gewerblichen und nicht gewerblichen Sendungen bis zu einem Warenwert von 22 Euro sind grundsätzlich einfuhrabgabenfrei."
Zu diesem Text muss ich allerdings sagen, dass ich beim Zoll bei persönlicher Abholung früher nicht den günstigeren Satz bekam und auch immer die Einfuhrmehrwertsteuer erhoben wurde.... So wurde auch bei Paketen mit Angabe "Geschenksendung" verfahren, da dort anscheinend immer von Bestellungen ausgegangen wurde (gilt für das Hauptzollamt Kiel).
Wenn Du bisher keine Zollrechnung bekommen hast und das Paket mit der Deutschen Post kam, dann wirst Du wohl auch nichts mehr bekommen (es sei denn die Vorgehensweise hat sich inzwischen geändert).
Liebe Grüße Susi
-----Ursprüngliche Nachricht----- Von: Kathrin Eseryel [SMTP:kathi_es@gmx.de] Gesendet am: Freitag, 17. Januar 2003 09:30 An: Broscheit, Susanne; eof@dolls.de Betreff: Re: Frage: Zollabwicklungsgebühren
hey leute also das thema finde ich sooo vielseitig...denn in jedem fall sieht das anders aus
ich habe es auch einmal gewagt in den usa zu bestellen und das päckchen kam auch recht schnell und wurde vom zoll geöffnet ausgeleifert hat es die post ...quittieren war nicht nun bin ich ja gespannt was da noch an rechnungen auf mich zukommt wenn ich eure berichte so lese weiß ich garnicht so genau was man da zu erwarten hat ich hatt ja auch den eindruck das sich die zahlungsforderungen von GP in wohlgefallen auflösen aber nun ist das wohl doch wieder aktuell es kann einem wirklich die bestellung in den usa vermiest werden:-(
sendet denn GP die pakete an die post zum ausliefern oder machen die das dann selbst kam bestimmt schon mal zu sprache aber ich hab da bis jetzt nur mit einem auge gelesen denn ich hatte selbst noch keine bestellung aus usa
ciao kathi
> Hallo alle zusammen! > > Ich möchte das alt bekannte Thema eigentlich nicht wieder aufwärmen... > > Aber gestern habe ich die erste Zollrechnung von German Parcel bekommen. > > Für $ 74,77 soll ich 10,05 Euro Zoll (= 13,5%) bezahlen, die nicht zu > versteuern sind. > Dazu soll ich eine Zollabwicklungsgebühr von 9,50 Euro plus 16% > Mehrwertsteuer, also insgesamt 11,02 Euro) bezahlen. > > > Ich habe jetzt vor, nur den Zollanteil zu überweisen, da mir auch die > Regulierungsbehörde für Telekommunikation und Post geschrieben hat, dass sie > auf dem Standpunkt stehen, die Gebühr sei nicht gerechtfertigt (nach dem BGB > die Rechtsfigur der sogenannten Geschäftsführung ohne Auftrag, §§ 677ff, > 670 BGB). Es wurde übrigens nie etwas extra unterschrieben, wie ein Vertrag. > Lediglich die normale Quittierung auf diesem komischen Gerät an der Haustür > erfolgt (manchmal). > Muss ich eigentlich parallel noch German Parcel darüber informieren, dass > ich nur den Zoll überweise? > > Einige von Euch haben ja bereits so verfahren und dann Mahnungen von German > Parcel bekommen. > Wie seid Ihr denn genau vorgegangen? > Und was ist bei euch daraus geworden? > > Ich habe ja noch 10 Tage mit der Überweisung Zeit, aber ich würde vorher > ganz gerne wissen, womit ich rechnen muss..... > > > Um unsere Liste nicht wieder mit diesem Thema zu überstrapazieren, könnt ihr > mir ja direkt mailen (habe ja eh nur die Digest-Version von EoFD). > > Liebe Grüße > Susi >
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