Guten Morgen, liebe Listies,
also ich denke mal, dass das Pushen nicht
mit der Abwicklung letztendlich zu tun haben muss – weil nämlich bei
beendeter Auktion eine negative Bewertung erfolgen kann, d.h. die VK hat mit direkten
Konsequenzen zu rechnen, wenn sie nicht korrekt handelt. Außerdem hat die VK ja
den angestrebten Preis bekommen, wenn jemand anders als die Pusher Gewinner der
Auktion ist.
Beim Pushen muss erst mal jemand Ebay
darauf aufmerksam machen. Und dann weiß man nicht, ob die überhaupt reagieren,
denn Ebay verdient doch an den höheren Preisen mit durch die prozentuale
Verkaufsgebühr.
Ich habe herausgefunden, dass Ebay die
Auktionsdaten und damit auch die Gebotslisten nicht löscht, sondern gemäß
deutschem Recht gibt es auch bei digitalen Daten eine Aufbewahrungsfrist. ( 6
bis 10 Jahre je nach Art der Unterlagen) Folglich können die jede Menge Daten
nachprüfen, wenn jemand einen Verdacht äußert. Und nicht nur die, die drei Monate
oder kurzfristiger zurück liegen.
Wenn die VK überzogene Preisvorstellungen
haben oder sich einfach nur verkalkulieren, dann gewinnen die Pusher die
Auktionen. Letztendlich haben sie die Sachen dann doch nicht verkauft –
das merzt sich auf diese Weise hoffentlich aus. Denn man muss die Sachen ja
wieder neu einstellen und die gesamten Gebühren erneut zahlen. Nur muss
derjenige erst mal warten, bis man die Auktionen nicht mehr nachgucken kann (beendete
Auktionen sind nur bis 30 Tage abrufbar vom interessierten Ebayer). Manche sind
ja supercool und behaupten einfach, der Käufer hätte nicht gezahlt. Nur wo
bleibt dann die Meldung bei Ebay und die negative Bewertung? Die kommt bei
Pushern nämlich nicht.
Ich setze die Artikel mit dem Startpreis
ein, den ich dafür haben muss. Es ist nur schade, dass man dann auch oft nicht
mehr als das dafür bekommt. Die Leute setzen lieber auf 1 EUR Startpreise um
ein Schnäppchen zu machen. Vielfach zahlen sie dann mehr, weil sie schon einmal
beim Bieten waren - also einmal am Haken hingen (grins).
Aber es ist bei Ebay schon auch
Glückssache, ob man einen guten Preis erzielt oder nicht. Das kann sich von
Wochenende zu Wochenende stark unterscheiden, musste ich selbst feststellen. Klar,
ich habe auch etliche Artikel unter dem vorgestellten Preis gehen lassen
müssen. Einmal 14 90er Jahre Barbies, die echt in Ordnung waren, für EUR
10,50. Das Risiko geht man eben ein.
(lol: und die Barbies werden dann für 5
bis 8 EUR das Stück auf dem Flohmarkt verkauft (grins))
Die Auktion von mariflory: dieser
superbid1000 macht sich in zweifacher Hinsicht verdächtig, weil er seine
Bewertungen verbirgt und weil er erst 6 Bewertungen hat. Ein Kenner der
Barbiematerie hat in der Regel schon recht viele Käufe oder auch Verkäufe, ehe
er so hoch auf solche Artikel bietet. Oder jemand, der Ahnung hat, hat ihn
darum gebeten.
Aber in solchen Schritten hochzubieten und
dann nicht weiterzumachen, bis man Höchstbietender ist, das macht sehr
verdächtig. Wenn man nicht zu viel bieten will, dann geht man gerade bei hohen
Preisen dahin und bietet erst ganz zum Schluss. Mittlerweile dürfte das doch
jedem einleuchten.
Andererseits ist die Auktion mit 200 EUR
keineswegs zu hoch beboten – schließlich ist eine Colored Francie dabei,
eine rote Bubblecut und eine weitere Barbie, die sehr selten zu finden ist. Mich
würde es nicht wundern, wenn ein kundiger Sammler noch weitaus mehr bietet.
Und wieder wünscht man sich Money ohne
Ende ……………………..
LG
Andrea
Von: eof-owner+M7256@dolls.de
[mailto:eof-owner+M7256@dolls.de] Im Auftrag
von Silvia Klein
Gesendet: Mittwoch, 27. September
2006 05:55
An: 'Eof'
Betreff: ebay----Pusher die
Zweite!!!
Das
sagt ja wohl alles:
http://feedback.ebay.de/ws/eBayISAPI.dll?ViewFeedback&userid=mberlincu
LG,
Silvia