Hey Leute!
Alle Beiträge zu diesem Thema gefallen mir sehr gut!
Ich habe mich selbst verleugnet. Meine Puppen und Kleider aus der Kinderzeit hütete ich immer wie ein Schatz. Booklets und Spiele hatte ich immer. Zur Dekoration z. B. von Briefen. Was ich erfand und welche Phantasie ich entwickelte um an Booklets heran zu kommen.
1998 änderte sich mein Leben durch die Sissi aus dem Spielprogramm. Wie Klaus schrieb:"Schenken sie nicht die Kraft, die ich zum Ausgleich auf den täglichen Streß mit allen seinen Überforderungen so dringend benötige?" Ich vergesse alles um mich herum, wenn ich spiele. Gut es ist ein anderes Spielen, wie früher, ich liebe es!!!
Absolutes Unverständnis erlebe/erlebte ich auch! Meinen Eltern darf ich mit Barbie nicht kommen. Ich verlor auch Freunde dadurch, sie glauben wohl jetzt hebt Elke ganz ab, sie hat ja nicht mehr alle beisammen. Elke verliert sich in einer Traumwelt.
Gute Freunde, wie Marion(Lüneburger Heide)verhalten sich anders. Sie hört mir zu. Sie interessiert sich überhaupt nicht für Barbie, staunt aber sehr, was es alles gibt. Findet es absolut okay, das ich Barbies sammle. Selbst beim letzten Besuch drängelte sie mehr als ich Kaufhäuser zu besuchen. Wir besuchten auch ein Spielzeugmuseum. Es war ein Erlebnis. Ich staunte, wie lange es schon Modepuppen gibt. Sie hat eine Nichte und für sie habe ich schon eine Barbie verändert. Zugeschnitten, auf die Persönlichkeit der Nichte. Damit habe ich auch die Einstellung meiner Arbeitskollegen/innen verändert. Ich verschenkte und verkaufte Barbies für die Kinder, wieder zugeschnitten auf die jeweilige Persönlichkeit. Ich zeigte ihnen auch Fotos und heute fragen sie nach, hast Du neue Fotos? Sicher wird auch gescherzt, geneckt etc. Immer auf eine nette Art und Weise! Sie informieren mich über Sonderangebote. Eine Technikerin brachte mir Puppen mit,aus der Mülltonne. Ein Anderer gab mir ein Barbie - Überraschungsei. Ute Pleh ist die erste und bleibt meine erste Anlaufstelle wenn ich etwas verändert habe! Andere Puppensammler kenne ich nicht, warum??? Ist so! Wie Gabriele schrieb, als sie die Porzelanpuppen sammelte hielten ihre Freunde und Bekannten es für eine gute Geldanlage, mit Barbie (kitschig) wird sie belächelt. Ich kann Sammler (Menschen) nicht ausstehen, die sich nur über das Geld (Wertsteigerung) definieren. Uns Sammler sollte die Leidenschaft und der Spaß zusammenhalten, nicht der Konkurrenzkampf!!!
Zum Knuddeln, Ute schrieb:"Richtige Puppen kann man knuddeln, mit Barbie geht das nicht..." Ich habe zwei Puppen behalten. Gespielt habe ich viel mit ihnen auch geherzt, aber geknuddelt nein, dafür hatte ich meine Plüschtiere und eine Sara Kay Puppe. Die Puppe lebt nicht mehr. Ich kaufte vor einiger Zeit die Kuschelfreundin - Barbie, mich interessierte der Körper und das Zubehör. Inpiriert hat mich auch Klaus mit der Anekdote "Nur eine Puppe...?"
Zum Schluß möchte ich mich zu Melanies Mail äußern. Es ist bekannt,Amerikaner lieben die Extreme, Jedem sein Steckenpferd!!! Ich habe in meiner Vitrine auch die Küche meiner Oma nachempfunden. Es war für mich eine wunderbare Zeit, ich habe mich wohlgefühlt. Eine Herrausforderung war es auch, ob mir die Umsetzung gelingt. Szenen nachzustellen, aus der Realität oder aus der Phantasie, die Barbies werden für mich dadurch noch lebendiger.
Viele Grüße, Tschüs Elke.