Hallo,
zum Thema "Beruf" der Barbiefans heute auch von mir einen kleinen Einblick in den täglichen Alltagsstress.
Nach meiner Ausbildung zur Sozialversicherungsfachangestellten ( der Name klingt so, wie die Tätigkeit dann auch war: nämlich hantieren mit Versicherungskonten, Rentenberechnungen etc. )habe ich mich innerhalb der BfA auf eine Tätigkeit in der Personalstelle beworben. Dort habe ich dann bis zur Geburt meines Sohnes 1983 gearbeitet.
Seit 1991 bin ich , ebenfalls als Personalsachbearbeiterin, im Klinikum Neukölln in Berlin tätig. Anfang 2001 sind die städtischen Krankenhäuser ja privatisiert worden und unser gemeinsamer Arbeitgeber heißt jetzt Vivantes. Dieser neuen GmbH steht das Waser bis zum Hals und täglich werden Mitarbeiter in den sogenannten " Überhang" gesetzt. D.h., sie werden nicht mehr gebraucht. Aber natürlich nur nach Meinung der Geschäftsführung. Uns verbleibenden Mitarbeitern werden die Arbeiten der anderen natürlich zusätzlich aufgehalst. Da dies in der normalen Arbeitszeit natürlich nicht mehr zu schaffen ist, machen wir viele Überstunden, welche natürlich nicht bezahlt werden. Woher auch? Geld ist ja nicht da. Also, im Moment bin ich ziemlich frustriert, da man sich auch ständig von lieben Kollegen trennen muß, die natürlich sehr verzweifelt sind.
Da kann ich mich dann aber auch Christels Meinung anschließen; das schöne Hobby -Barbie- tröstet mich dann immer ein bißchen und ich kann beim Neugestalten der Vitrinen und beim Betrachten der Schönen ein wenig entspannen. Darüber bin ich sehr froh. In Zukunft allerdings werde ich wohl aus der bisherigen Sammlung Kraft schöpfen müssen, denn das Geld hierfür sitzt nicht mehr so locker. Für Hobbies bleibt nicht mehr so viel Geld übrig. Das kennt Ihr sicher auch. Aber die Freude ist dann über eine neues Stück auch viel größer. Man muß an allem was Gutes erkennen; hat schon meine Oma gesagt.
Also, das von mir für heute
Gruß
Petra