Hallo Leute anbei ein Artikel den ein Reporter über Barbie geschrieben hat.
Gruà Jens ------------------------------------------------------------------
Ich stand auf. Setzte mich vor den Fernseher und lies mich berieseln. Wer kennt sie nicht diese Tage. Diagnose: Krankgeschrieben. Dem Fersehen huldigen. Switchen bis die Finger anschwellen. Ich wuÃte nicht das dieser Tag mein Leben auf den Kopf stellen würde. In der Sendung mit Kai Böcking, ja dem Mann der uns aus Formel Eins-Zeiten bekannt ist, trat eine Frau in mein Leben. Barbie. In der Sendung Risiko war ein Mann, der glaube ich mehr über Barbie wuÃte als alle anderen Menschen zusammen on the whole world. Es war aber so was von spannend. Also begab ich mich auf eine Zeitreise in die Welt der Barbie.
Ich könnte etwas über die Frisuren erzählen, wie Bubblecuts, Swirl Ponytail. über einen Stammbaum des Barbie-Clans, welcher über 30 Verwandte und Bekannte umfasst und mittlerweile einem ziemlichen Inzesthaufen gleicht. Wer mit wem und warum. Ich könnte was über die Hände sagen, ob jetzt Korea Hand, Francie Hand, oder auch die PTR Hand, Fachausdrücke wie knee doesn`t click oder auch Quic Curl. Aber das will ich gar nicht. Was mich faszinierte war die Wechselwirkung Mensch, Mode, Barbie
Man mag vielleicht die Barbie als ein typisch amerikanisches Produkt verstehen. Nein, nein, nein. Sie ist deutsch, deutsch, deutsch. Ihre Wurzeln jedenfalls. Die Geschichte hat sich folgendermaÃen zugetragen. Es war am 24. Juni im Jahre 1952 als die Bildzeitung mal wieder einen der zahlreichen Lückenfüller benötigte. Also zeichnete der Karikaturist Reinhard Beuthin, eine Dame die als Idealvorstellung einer verruchten und lasziven Frau entsprach. Die Bildleser meinten Daumen hoch, so daà die Dame nun regelmäÃig in dieser, lassen Sie mich es Zeitung nennen, erschien. Lilli war ihr Name. Sie war so beliebt, dass sie 1955 als Puppe auf den Markt kam. Meines Erachtens war sie noch lange nicht so sexy, wie die Barbie die wir heute kennen. Auf jeden Fall entdeckte Ruth Handler, die Begründerin von Mattel, Lilli auf einer Europareise, kaufte sie und ein Jahr später, nach harten Lizenzverhandlungen, wurde Barbie im März 1959 in New York auf einer Spielzeugmesse vorgestellt. A Star was born, für 3 Dollar das Stück. Wichtig war Frau Handler, das Barbie kein vorgegebenes Image hatte. Seine ganze Philosophie von Barbie bestand darin, dass ein Mädchen alles in die Puppe hineinlegen konnte, was sie selbst sein wollte? Barbie. Teen-Age Fashion Model 1959 Die damalige, wie auch heutige Traumvorstellung war entweder Mutter zu werden oder eben Mannequin. Der zweite Wunschtraum manifestierte sich in Barbie. Lange Beine, lange Arme, schmale Hüften hoher runder Busen und langen Hals. Ein Schönheitsideal, welches sich seit den zwanziger Jahren etabliert hatte. Den Kindern gab Barbie die Möglichkeit ihre Erwachsenentraumwelt zu bauen. Denn bis dato waren Erwachsenenpuppen eher eine Seltenheit. Ihre Kleidung jedoch war tres chic. Die Mattel-Designer nahmen sich die Kollektionen der französischen Pret a porte Schauen wie von Dior, Chanel etc. zum Vorbild. Hier ist der Moment gekommen auch die männlichen Leser begeistern zu dürfen. Denn ich muà erklären, daà es sich bei Barbie um eine Anziehpuppe handelt. Also, Klamotte aus, Klamotte an, und dabei glücklich werden. Es ist und bleibt eben ein Frauenspielzeug.
Schnell entwickelte sich Barbie entgegen der eigentlichen Intension, zu einer Puppe mit eigenem Charakter, eigenen Gefühlen, Berufen und Vorlieben. Sie wurde zur Verkörperung des typischen amerikanischen Mädchens. Es wurde an ihrem Image gebastelt zu dem sich auch Ken gesellte. In Ken wurde Barbies Pendant erschaffen mit einem Image aus Unschuld, Sauberkeit einer jungenhaften Männlichkeit mit einem Anflug von Schüchternheit. Er gab den Barbie-Fans die Möglichkeit einer romantischen Liebe. Ken war Barbies einziger fester Freund, bis heute. Und wenn sie nicht geheiratet haben (Das Brautkleid war schon immer der Hit) sind sie heute immer noch Freunde. Ohne Sex natürlich, denn Ken gab keines der sexuellen Geheimnisse preis, die ein neugieriges Mädchen, kurz vor der Pupertät vielleicht enthüllen mochte. 1961 kam ein Lied heraus in dem Barbie die Gefühle zu Ken aufleben lies. Sie singt: Wenn ich jetzt das Besetztzeichen höre, bin ich nicht mehr eifersüchtig, denn ich weiÃ: Während ich dich anrufe, rufst Du gerade mich an. Ist das nicht schön. Das Image der Barbie wurde auch über Beileger in den Verpackungen geregelt. Zu jeder Barbie wurde eine Geschichte ersponnen. Das Image wurde auch gezielt durch TV-Spots und Barbie-Magazine propagiert.
Barbies MOD-ern cousin 1965 Die 60´er kündigten sich an, und damit verbunden ein neues Lebensgefühl. Neue Musik, neue Mode. Stark beeinfluÃt wurde die Barbie von der Mod-Bewegung der Mitte der sechziger Jahre. Mod sollte man hier nicht gleichsetzen mit Roller, Parka, und Amphetaminen sondern der Modebewegung, welche aus London Kam. Mod zu übersetzen mit Modern. Alles was aus der Carnaby Street und der Kings Road kam war angesagt. Es musste was passieren mit Barbie. Versuchsfeld war Barbies jüngere Cousine Francie. Sie wurde mit dem Mod-Style ausgestattet und verkaufte sich so gut, das 1967 die Twist N`Turn Barbie im Mod Style auf den Markt kam. Die Farben wurden bunter, quietschiger und es wurden andere Materialien verwendet. Es wurden psychedelische Drucke ausgewählt und es gab Minis. Die Kleidung hieà nicht mehr Mondlicht- und Rosen- oder Debütantinnenball sondern Zap-Dash und Ziemlich wild. Um auf die neue Mod-Serie aufmerksam zu machen bedurfte es einer bis dahin einzigartigen Idee. Für das Rücksenden einer old-school Barbie und $ 1.50 erhielt man ne neue Mod. Es gab zu dieser Aktion aber auch Kritiker. Autor Alvin Tüffler: ...das kleine Mädchen von heute....eine grundlegende Lektion über die Gesellschaft lernte: dass die Beziehungen des Menschen zu Dingen zunehmend zeitlich begrenzt ist...Anti-Materialisten neigen dazu, die Bedeutung von Dingen herabzusetzen....In diesem Unterschied sieht man den Gegensatz zwischen Vergangenheit und Zukunft, zwischen Gesellschaften, die auf Dauer aufbauen und der neuen, rasch entstandenen Gesellschaft, die auf Flüchtigkeiten aufbaut.
Trotz der noch stark vorhandenen Tendenz hin zum Rassismus wurde 1967 die erste farbige Puppe (black Francie) auf den Markt geworfen. Ein Novum in der Puppenherstellung war, dass eine schon eingeführte Puppe in zwei unterschiedlichen Rassen auf den Markt kam. Es war eine schwarze Cousine von Barbie. Aber die floppte gewaltig. Erst als 68 eine dunkelhäutige Puppe mit eigenem Charakter herausgegeben wurde, welche dem ersten berühmten schwarzem Model Naomi Sims sehr ähnlich sah, trat Mattel auch hier ihren Siegeszug an. Zu den 60-ern gibt es noch zu sagen dass Ken Barbie verlieÃ. Er wurde eingestellt, aber keine Angst meine lieben Männer, er kam wieder, Genau zwei Jahre nach seinem Verschwinden. A new Ken was born. Er war ein vollkommen neuer, gutaussehender Ken, ein dufter Kerl. Sein Aussehen erinnerte an Warren Beatty, Peter Fonda oder Clint Eastwood.
Living Barbie. As full of life as you are 1969
Ende 60-er, Anfang 70-er Jahre gab es dann auch eine sehr sehr weichgespülte Version von Hippie Mattel-Produkten. Barbie darf man hier nicht als Trendsetter betiteln. Erst als die Französische und Italienische Couture auf den Hippiezug aufsprang dachte sich Mattel, ja, da gehen wir auch mit. Mattel griff sich alles was so zu haben war Fransen, Fransen, Fransen...an Tüchern, als Saum, an allem? Woman`s Wear Daily, Barbie trug folkloristisches, einen Tunika Hosenanzug der jetzt erst als Kleidersatz anerkannt war, Trick-Schick? der auch der Hit der siebziger den Maximantel Das Motto Tanzen, hüpfen, spielen, ich liebe alles, lass uns glücklich sein, alles ist so schön hier spiegelt sich in einer neuen Barbie aus, die sich jetzt total verbiegen konnte, sich also so richtig frei tanzen konnte.(so beweglich wie Du) Auf die Frage, woher Barbie, Ken und der Rest des Clans ihre famousen Figuren hatten, gab Mattel Ende der 70-er Jahre die Antwort. In der 60-er angelte Barbie nur, aber daher konnte sie nicht ihre Figur haben, also fing sie an in den 70-er zu golfen. Es gab nun zu jeder Sportart die passende Barbie, Segeln, Basketball, Fitnessstudio etc. Dies mündete in der zweijährigen Werbeverbindung zu den Organisatoren der Olympischen Spielen. Es gab sogar Goldmedaillen-Puppen. Ehrlich gesagt habe ich spätestens hier meine Orientierung in Sachen Barbie verloren. Recherche ist ja gut und wichtig. Aber was kann ich dafür wenn Mattel zu jedem Scheià ne Barbie rausbringt. Erster Fersehauftritt-Barbie, Olympisches Turnset, Talking Busy Barbie, New living Barbie, Quick Curl Barbie und noch so, so viele mehr. Ich werde nun versuchen mich auf einige ausgewählte Barbies zu spezialisieren. Da gab es ab 1976 die Superstar-Ãra. Den Begriff Superstar prägte zu der damaligen Zeit Andy Warhol für seine Factory Schauspielerin Ingrid. Natürlich muÃte Mattel diesen Begriff zu Eigen machen.
Anfang der 80´ gab es Einflusse aus der Country-Ecke, ausgelöst von Musikern wie Jonny Cash und Dolly Parton. Fransenbesetzte Kleidung, Lassos, Wildlederwesten. Also alles was das Westernherz erfreute.
We Girls can Do anything, Right Barbie! In den Achzigern dann, gab es eine Bewegung die sich meines Erachtens nach, und vermutlich auch der Meinung Kens nicht hätte vollziehen durfte. Barbie emanzipierte sich. Es genügte ihr nicht mehr Krankenschwester zu sein, Nein sie musste Ãrztin werden. Stewardess, vergiss es, Pilotin. Früher stand sie als Sängerin alleine auf der Bühne, Heute muss sie schon ne ganze Band hinter sich haben. Darüber spiegelte nicht nur ihr Berufsleben die neugewonnene Freiheit Barbies wieder, nein sie wurde auch noch zu einer vergnügungssüchtigen Frau bei Nacht. Sie musste auch alles an High Tech Produkten haben was es zu dieser Zeit gab. Walkman, einen drehbaren Mikrowellenofen, Kleinbus mit Kassettendeck, E-Klavier und vieles mehr. Zum Ausgleich, wie man so schön sagt trieb sie Aerobic oder ging Rollschuhfahren. Wie die echten Karrierefrauen dieser Zeit machte sich Barbie auch Gedanken über Ihre Gesundheit. Als Reaktion auf das wiedergewonnene Interesse an Raumfahrt, Space Shuttle, Hallescher Komet und so, flog sie sogar ins All, mit Klamotte die so Namen hatten wie Willkommen auf Venus oder Galexie Go-Go.
Auch in den 90-er Jahren ging der Trend zur Selbstverwirklichung weiter, als Pilotin, Polizistin, Feuerwehrfrau und sogar als Präsidentschaftskandidatin.
Das Barbie sehr amerikanisch daherkommt, ist wohl allen klar. Dies gipfelt in der Stars `n Stripes Serie, die zu Ehren von Frauen in der Kriegsmarine, bei den Marines und beim Desert Storm im Einsatz waren.
Ich hoffe nun, dass ich Ihnen einen kleinen Einblick über das Leben der Puppe Barbie geben durfte. Puppe??? Nein, ich muss hier ganz deutlich sagen, Barbie als Püppchen zu beschreiben, man wird ihr nicht gerecht. Britney Spears, Verona Feldbusch, Hannelore Kohl um nur einige Reinkarnationen der Barbie zu nennen. Wären diese Menschen das geworden was sie heute sind. Es wird der 28 cm groÃen Mattel-Puppe oft vorgeworfen, sie hätte starken Einfluss auf das heutige sexistische Frauenbild gehabt. Geile Beine, Geile Arme, Sexy Schminke und dazu die Extrem geilen Titten. Ich glaube nicht. Zugegeben, die Frau wird durch Barbie in einer Idealvorstellung wiedergegeben. Mann kann auch Barbie für Aneurexie und Bulimie verantwortlich machen, aber letztenendes gab Barbie immer nur die Trends der jeweils gegebenen Zeit wieder. Die Gesellschaft kreierte die Barbie, die es heute noch gibt. Ich halte es da wie Frau Handler: Eine ganze Philosophie von Barbie bestand darin, dass ein Mädchen alles in die Puppe hineinlegen konnte, was sie selbst sein wollte?
Lassen Sie mich zu guter Letzt noch etwas in eigener Sache zu Barbie sagen: Liebe Barbie, es war wunderschön in deine kleine Welt einzutauchen, Wir haben viele Stunden zusammen an meinem Schreibtisch verbracht. Ich habe deine Geburt miterleben dürfen. Wir waren zusammen in den MODigen Sixties, den Hippie-Seventies und wie Du dich emanzipiert hast. Ich möchte Dir sagen, dass du das alles wirklich toll gemeistert hast, Aber was ich dir schon immer sagen wollte ist, dass ich das ganz schön zum Kotzen finde wie Du mit Ken umgehst, als ob es nur ein Nebenprodukt von Dir wäre. Aber wahrscheinlich kann ich das nicht verstehen, ich bin ja nur ein Mann.
In Liebe Joe
Hallo Jens, ein netter Artikel. Mich stört nur immer wieder die Behauptung, Ruth Handler/Mattel hätte die Rechte VOR der Einführung auf dem amerikanischen Markt erworben. Tatsächlich hat Mattel die Rechte erst 1962 erworben, nachdem Barbie weltweit bereits vermarktet war und in Deutschland auf den Markt kam. Allerdings gab es 1959 m. W. kein Patent auf die Lilli in den USA, so dass für die USA keine Rechteverletzung vorlag. MfG EDe Gorny www.barbiesite.de
Justyn@gmx.de schrieb:
Hallo Leute anbei ein Artikel den ein Reporter über Barbie geschrieben hat.
Gruà Jens
Ich stand auf. Setzte mich vor den Fernseher und lies mich berieseln. Wer kennt sie nicht diese Tage. Diagnose: Krankgeschrieben. Dem Fersehen huldigen. Switchen bis die Finger anschwellen. Ich wuÃte nicht das dieser Tag mein Leben auf den Kopf stellen würde. In der Sendung mit Kai Böcking, ja dem Mann der uns aus Formel Eins-Zeiten bekannt ist, trat eine Frau in mein Leben. Barbie. In der Sendung Risiko war ein Mann, der glaube ich mehr über Barbie wuÃte als alle anderen Menschen zusammen on the whole world. Es war aber so was von spannend. Also begab ich mich auf eine Zeitreise in die Welt der Barbie.
Ich könnte etwas über die Frisuren erzählen, wie Bubblecuts, Swirl Ponytail. über einen Stammbaum des Barbie-Clans, welcher über 30 Verwandte und Bekannte umfasst und mittlerweile einem ziemlichen Inzesthaufen gleicht. Wer mit wem und warum. Ich könnte was über die Hände sagen, ob jetzt Korea Hand, Francie Hand, oder auch die PTR Hand, Fachausdrücke wie knee doesn`t click oder auch Quic Curl. Aber das will ich gar nicht. Was mich faszinierte war die Wechselwirkung Mensch, Mode, Barbie
Man mag vielleicht die Barbie als ein typisch amerikanisches Produkt verstehen. Nein, nein, nein. Sie ist deutsch, deutsch, deutsch. Ihre Wurzeln jedenfalls. Die Geschichte hat sich folgendermaÃen zugetragen. Es war am 24. Juni im Jahre 1952 als die Bildzeitung mal wieder einen der zahlreichen Lückenfüller benötigte. Also zeichnete der Karikaturist Reinhard Beuthin, eine Dame die als Idealvorstellung einer verruchten und lasziven Frau entsprach. Die Bildleser meinten Daumen hoch, so daà die Dame nun regelmäÃig in dieser, lassen Sie mich es Zeitung nennen, erschien. Lilli war ihr Name. Sie war so beliebt, dass sie 1955 als Puppe auf den Markt kam. Meines Erachtens war sie noch lange nicht so sexy, wie die Barbie die wir heute kennen. Auf jeden Fall entdeckte Ruth Handler, die Begründerin von Mattel, Lilli auf einer Europareise, kaufte sie und ein Jahr später, nach harten Lizenzverhandlungen, wurde Barbie im März 1959 in New York auf einer Spielzeugmesse vorgestellt. A Star was born, für 3 Dollar das Stück. Wichtig war Frau Handler, das Barbie kein vorgegebenes Image hatte. Seine ganze Philosophie von Barbie bestand darin, dass ein Mädchen alles in die Puppe hineinlegen konnte, was sie selbst sein wollte? Barbie. Teen-Age Fashion Model 1959 Die damalige, wie auch heutige Traumvorstellung war entweder Mutter zu werden oder eben Mannequin. Der zweite Wunschtraum manifestierte sich in Barbie. Lange Beine, lange Arme, schmale Hüften hoher runder Busen und langen Hals. Ein Schönheitsideal, welches sich seit den zwanziger Jahren etabliert hatte. Den Kindern gab Barbie die Möglichkeit ihre Erwachsenentraumwelt zu bauen. Denn bis dato waren Erwachsenenpuppen eher eine Seltenheit. Ihre Kleidung jedoch war tres chic. Die Mattel-Designer nahmen sich die Kollektionen der französischen Pret a porte Schauen wie von Dior, Chanel etc. zum Vorbild. Hier ist der Moment gekommen auch die männlichen Leser begeistern zu dürfen. Denn ich muà erklären, daà es sich bei Barbie um eine Anziehpuppe handelt. Also, Klamotte aus, Klamotte an, und dabei glücklich werden. Es ist und bleibt eben ein Frauenspielzeug.
Schnell entwickelte sich Barbie entgegen der eigentlichen Intension, zu einer Puppe mit eigenem Charakter, eigenen Gefühlen, Berufen und Vorlieben. Sie wurde zur Verkörperung des typischen amerikanischen Mädchens. Es wurde an ihrem Image gebastelt zu dem sich auch Ken gesellte. In Ken wurde Barbies Pendant erschaffen mit einem Image aus Unschuld, Sauberkeit einer jungenhaften Männlichkeit mit einem Anflug von Schüchternheit. Er gab den Barbie-Fans die Möglichkeit einer romantischen Liebe. Ken war Barbies einziger fester Freund, bis heute. Und wenn sie nicht geheiratet haben (Das Brautkleid war schon immer der Hit) sind sie heute immer noch Freunde. Ohne Sex natürlich, denn Ken gab keines der sexuellen Geheimnisse preis, die ein neugieriges Mädchen, kurz vor der Pupertät vielleicht enthüllen mochte. 1961 kam ein Lied heraus in dem Barbie die Gefühle zu Ken aufleben lies. Sie singt: Wenn ich jetzt das Besetztzeichen höre, bin ich nicht mehr eifersüchtig, denn ich weiÃ: Während ich dich anrufe, rufst Du gerade mich an. Ist das nicht schön. Das Image der Barbie wurde auch über Beileger in den Verpackungen geregelt. Zu jeder Barbie wurde eine Geschichte ersponnen. Das Image wurde auch gezielt durch TV-Spots und Barbie-Magazine propagiert.
Barbies MOD-ern cousin 1965 Die 60´er kündigten sich an, und damit verbunden ein neues Lebensgefühl. Neue Musik, neue Mode. Stark beeinfluÃt wurde die Barbie von der Mod-Bewegung der Mitte der sechziger Jahre. Mod sollte man hier nicht gleichsetzen mit Roller, Parka, und Amphetaminen sondern der Modebewegung, welche aus London Kam. Mod zu übersetzen mit Modern. Alles was aus der Carnaby Street und der Kings Road kam war angesagt. Es musste was passieren mit Barbie. Versuchsfeld war Barbies jüngere Cousine Francie. Sie wurde mit dem Mod-Style ausgestattet und verkaufte sich so gut, das 1967 die Twist N`Turn Barbie im Mod Style auf den Markt kam. Die Farben wurden bunter, quietschiger und es wurden andere Materialien verwendet. Es wurden psychedelische Drucke ausgewählt und es gab Minis. Die Kleidung hieà nicht mehr Mondlicht- und Rosen- oder Debütantinnenball sondern Zap-Dash und Ziemlich wild. Um auf die neue Mod-Serie aufmerksam zu machen bedurfte es einer bis dahin einzigartigen Idee. Für das Rücksenden einer old-school Barbie und $ 1.50 erhielt man ne neue Mod. Es gab zu dieser Aktion aber auch Kritiker. Autor Alvin Tüffler: ...das kleine Mädchen von heute....eine grundlegende Lektion über die Gesellschaft lernte: dass die Beziehungen des Menschen zu Dingen zunehmend zeitlich begrenzt ist...Anti-Materialisten neigen dazu, die Bedeutung von Dingen herabzusetzen....In diesem Unterschied sieht man den Gegensatz zwischen Vergangenheit und Zukunft, zwischen Gesellschaften, die auf Dauer aufbauen und der neuen, rasch entstandenen Gesellschaft, die auf Flüchtigkeiten aufbaut.
Trotz der noch stark vorhandenen Tendenz hin zum Rassismus wurde 1967 die erste farbige Puppe (black Francie) auf den Markt geworfen. Ein Novum in der Puppenherstellung war, dass eine schon eingeführte Puppe in zwei unterschiedlichen Rassen auf den Markt kam. Es war eine schwarze Cousine von Barbie. Aber die floppte gewaltig. Erst als 68 eine dunkelhäutige Puppe mit eigenem Charakter herausgegeben wurde, welche dem ersten berühmten schwarzem Model Naomi Sims sehr ähnlich sah, trat Mattel auch hier ihren Siegeszug an. Zu den 60-ern gibt es noch zu sagen dass Ken Barbie verlieÃ. Er wurde eingestellt, aber keine Angst meine lieben Männer, er kam wieder, Genau zwei Jahre nach seinem Verschwinden. A new Ken was born. Er war ein vollkommen neuer, gutaussehender Ken, ein dufter Kerl. Sein Aussehen erinnerte an Warren Beatty, Peter Fonda oder Clint Eastwood.
Living Barbie. As full of life as you are 1969
Ende 60-er, Anfang 70-er Jahre gab es dann auch eine sehr sehr weichgespülte Version von Hippie Mattel-Produkten. Barbie darf man hier nicht als Trendsetter betiteln. Erst als die Französische und Italienische Couture auf den Hippiezug aufsprang dachte sich Mattel, ja, da gehen wir auch mit. Mattel griff sich alles was so zu haben war Fransen, Fransen, Fransen...an Tüchern, als Saum, an allem? Woman`s Wear Daily, Barbie trug folkloristisches, einen Tunika Hosenanzug der jetzt erst als Kleidersatz anerkannt war, Trick-Schick? der auch der Hit der siebziger den Maximantel Das Motto Tanzen, hüpfen, spielen, ich liebe alles, lass uns glücklich sein, alles ist so schön hier spiegelt sich in einer neuen Barbie aus, die sich jetzt total verbiegen konnte, sich also so richtig frei tanzen konnte.(so beweglich wie Du) Auf die Frage, woher Barbie, Ken und der Rest des Clans ihre famousen Figuren hatten, gab Mattel Ende der 70-er Jahre die Antwort. In der 60-er angelte Barbie nur, aber daher konnte sie nicht ihre Figur haben, also fing sie an in den 70-er zu golfen. Es gab nun zu jeder Sportart die passende Barbie, Segeln, Basketball, Fitnessstudio etc. Dies mündete in der zweijährigen Werbeverbindung zu den Organisatoren der Olympischen Spielen. Es gab sogar Goldmedaillen-Puppen. Ehrlich gesagt habe ich spätestens hier meine Orientierung in Sachen Barbie verloren. Recherche ist ja gut und wichtig. Aber was kann ich dafür wenn Mattel zu jedem Scheià ne Barbie rausbringt. Erster Fersehauftritt-Barbie, Olympisches Turnset, Talking Busy Barbie, New living Barbie, Quick Curl Barbie und noch so, so viele mehr. Ich werde nun versuchen mich auf einige ausgewählte Barbies zu spezialisieren. Da gab es ab 1976 die Superstar-Ãra. Den Begriff Superstar prägte zu der damaligen Zeit Andy Warhol für seine Factory Schauspielerin Ingrid. Natürlich muÃte Mattel diesen Begriff zu Eigen machen.
Anfang der 80´ gab es Einflusse aus der Country-Ecke, ausgelöst von Musikern wie Jonny Cash und Dolly Parton. Fransenbesetzte Kleidung, Lassos, Wildlederwesten. Also alles was das Westernherz erfreute.
We Girls can Do anything, Right Barbie! In den Achzigern dann, gab es eine Bewegung die sich meines Erachtens nach, und vermutlich auch der Meinung Kens nicht hätte vollziehen durfte. Barbie emanzipierte sich. Es genügte ihr nicht mehr Krankenschwester zu sein, Nein sie musste Ãrztin werden. Stewardess, vergiss es, Pilotin. Früher stand sie als Sängerin alleine auf der Bühne, Heute muss sie schon ne ganze Band hinter sich haben. Darüber spiegelte nicht nur ihr Berufsleben die neugewonnene Freiheit Barbies wieder, nein sie wurde auch noch zu einer vergnügungssüchtigen Frau bei Nacht. Sie musste auch alles an High Tech Produkten haben was es zu dieser Zeit gab. Walkman, einen drehbaren Mikrowellenofen, Kleinbus mit Kassettendeck, E-Klavier und vieles mehr. Zum Ausgleich, wie man so schön sagt trieb sie Aerobic oder ging Rollschuhfahren. Wie die echten Karrierefrauen dieser Zeit machte sich Barbie auch Gedanken über Ihre Gesundheit. Als Reaktion auf das wiedergewonnene Interesse an Raumfahrt, Space Shuttle, Hallescher Komet und so, flog sie sogar ins All, mit Klamotte die so Namen hatten wie Willkommen auf Venus oder Galexie Go-Go.
Auch in den 90-er Jahren ging der Trend zur Selbstverwirklichung weiter, als Pilotin, Polizistin, Feuerwehrfrau und sogar als Präsidentschaftskandidatin.
Das Barbie sehr amerikanisch daherkommt, ist wohl allen klar. Dies gipfelt in der Stars `n Stripes Serie, die zu Ehren von Frauen in der Kriegsmarine, bei den Marines und beim Desert Storm im Einsatz waren.
Ich hoffe nun, dass ich Ihnen einen kleinen Einblick über das Leben der Puppe Barbie geben durfte. Puppe??? Nein, ich muss hier ganz deutlich sagen, Barbie als Püppchen zu beschreiben, man wird ihr nicht gerecht. Britney Spears, Verona Feldbusch, Hannelore Kohl um nur einige Reinkarnationen der Barbie zu nennen. Wären diese Menschen das geworden was sie heute sind. Es wird der 28 cm groÃen Mattel-Puppe oft vorgeworfen, sie hätte starken Einfluss auf das heutige sexistische Frauenbild gehabt. Geile Beine, Geile Arme, Sexy Schminke und dazu die Extrem geilen Titten. Ich glaube nicht. Zugegeben, die Frau wird durch Barbie in einer Idealvorstellung wiedergegeben. Mann kann auch Barbie für Aneurexie und Bulimie verantwortlich machen, aber letztenendes gab Barbie immer nur die Trends der jeweils gegebenen Zeit wieder. Die Gesellschaft kreierte die Barbie, die es heute noch gibt. Ich halte es da wie Frau Handler: Eine ganze Philosophie von Barbie bestand darin, dass ein Mädchen alles in die Puppe hineinlegen konnte, was sie selbst sein wollte?
Lassen Sie mich zu guter Letzt noch etwas in eigener Sache zu Barbie sagen: Liebe Barbie, es war wunderschön in deine kleine Welt einzutauchen, Wir haben viele Stunden zusammen an meinem Schreibtisch verbracht. Ich habe deine Geburt miterleben dürfen. Wir waren zusammen in den MODigen Sixties, den Hippie-Seventies und wie Du dich emanzipiert hast. Ich möchte Dir sagen, dass du das alles wirklich toll gemeistert hast, Aber was ich dir schon immer sagen wollte ist, dass ich das ganz schön zum Kotzen finde wie Du mit Ken umgehst, als ob es nur ein Nebenprodukt von Dir wäre. Aber wahrscheinlich kann ich das nicht verstehen, ich bin ja nur ein Mann.
In Liebe Joe
-- +++ GMX - Mail, Messaging & more http://www.gmx.net +++ NEU: Mit GMX ins Internet. Rund um die Uhr für 1 ct/ Min. surfen!
Hi,
hatte Mattel die die kompletten Rechte nicht erst 1964 erhalten, erst danach steht auf den Puppen patented und sie wurde wurden doch auch erst 1964 weltweit, sprich also auch in Deutschland verkauft, und die Produktion der Bild Lilly wurde dann erst eingestellt.
Gruà Jens
Hallo Jens, ein netter Artikel. Mich stört nur immer wieder die Behauptung, Ruth Handler/Mattel hätte die Rechte VOR der Einführung auf dem amerikanischen Markt erworben. Tatsächlich hat Mattel die Rechte erst 1962 erworben, nachdem Barbie weltweit bereits vermarktet war und in Deutschland auf den Markt kam. Allerdings gab es 1959 m. W. kein Patent auf die Lilli in den USA, so dass für die USA keine Rechteverletzung vorlag. MfG EDe Gorny www.barbiesite.de
Justyn@gmx.de schrieb:
Hallo Leute anbei ein Artikel den ein Reporter über Barbie geschrieben
hat.
Gruà Jens
Ich stand auf. Setzte mich vor den Fernseher und lies mich berieseln.
Wer
kennt sie nicht diese Tage. Diagnose: Krankgeschrieben. Dem Fersehen
huldigen.
Switchen bis die Finger anschwellen. Ich wuÃte nicht das dieser Tag mein Leben auf den Kopf stellen würde. In der Sendung mit Kai Böcking, ja dem
Mann der
uns aus Formel Eins-Zeiten bekannt ist, trat eine Frau in mein Leben. Barbie. In der Sendung Risiko war ein Mann, der glaube ich mehr über
Barbie wuÃte
als alle anderen Menschen zusammen on the whole world. Es war aber so
was von
spannend. Also begab ich mich auf eine Zeitreise in die Welt der Barbie.
Ich könnte etwas über die Frisuren erzählen, wie Bubblecuts, Swirl
Ponytail.
über einen Stammbaum des Barbie-Clans, welcher über 30 Verwandte und Bekannte umfasst und mittlerweile einem ziemlichen Inzesthaufen gleicht.
Wer mit wem
und warum. Ich könnte was über die Hände sagen, ob jetzt Korea Hand,
Francie
Hand, oder auch die PTR Hand, Fachausdrücke wie knee doesn`t click oder
auch
Quic Curl. Aber das will ich gar nicht. Was mich faszinierte war die Wechselwirkung Mensch, Mode, Barbie
Man mag vielleicht die Barbie als ein typisch amerikanisches Produkt verstehen. Nein, nein, nein. Sie ist deutsch, deutsch, deutsch. Ihre
Wurzeln
jedenfalls. Die Geschichte hat sich folgendermaÃen zugetragen. Es war am
- Juni im
Jahre 1952 als die Bildzeitung mal wieder einen der zahlreichen
Lückenfüller
benötigte. Also zeichnete der Karikaturist Reinhard Beuthin, eine Dame
die
als Idealvorstellung einer verruchten und lasziven Frau entsprach. Die Bildleser meinten Daumen hoch, so daà die Dame nun regelmäÃig in dieser,
lassen Sie
mich es Zeitung nennen, erschien. Lilli war ihr Name. Sie war so
beliebt,
dass sie 1955 als Puppe auf den Markt kam. Meines Erachtens war sie noch
lange
nicht so sexy, wie die Barbie die wir heute kennen. Auf jeden Fall
entdeckte
Ruth Handler, die Begründerin von Mattel, Lilli auf einer Europareise,
kaufte
sie und ein Jahr später, nach harten Lizenzverhandlungen, wurde Barbie
im
März 1959 in New York auf einer Spielzeugmesse vorgestellt. A Star was
born,
für 3 Dollar das Stück. Wichtig war Frau Handler, das Barbie kein
vorgegebenes
Image hatte. Seine ganze Philosophie von Barbie bestand darin, dass ein Mädchen alles in die Puppe hineinlegen konnte, was sie selbst sein
wollte?
Barbie. Teen-Age Fashion Model 1959 Die damalige, wie auch heutige Traumvorstellung war entweder Mutter zu werden oder eben Mannequin. Der zweite Wunschtraum manifestierte sich in
Barbie.
Lange Beine, lange Arme, schmale Hüften hoher runder Busen und langen
Hals.
Ein Schönheitsideal, welches sich seit den zwanziger Jahren etabliert
hatte.
Den Kindern gab Barbie die Möglichkeit ihre Erwachsenentraumwelt zu
bauen. Denn
bis dato waren Erwachsenenpuppen eher eine Seltenheit. Ihre Kleidung jedoch war tres chic. Die Mattel-Designer nahmen sich die Kollektionen der französischen Pret a porte Schauen wie von Dior, Chanel
etc. zum
Vorbild. Hier ist der Moment gekommen auch die männlichen Leser
begeistern
zu dürfen. Denn ich muà erklären, daà es sich bei Barbie um eine
Anziehpuppe
handelt. Also, Klamotte aus, Klamotte an, und dabei glücklich werden. Es
ist
und bleibt eben ein Frauenspielzeug.
Schnell entwickelte sich Barbie entgegen der eigentlichen Intension, zu einer Puppe mit eigenem Charakter, eigenen Gefühlen, Berufen und
Vorlieben. Sie
wurde zur Verkörperung des typischen amerikanischen Mädchens. Es wurde
an
ihrem Image gebastelt zu dem sich auch Ken gesellte. In Ken wurde
Barbies Pendant
erschaffen mit einem Image aus Unschuld, Sauberkeit einer jungenhaften Männlichkeit mit einem Anflug von Schüchternheit. Er gab den Barbie-Fans
die
Möglichkeit einer romantischen Liebe. Ken war Barbies einziger fester
Freund, bis
heute. Und wenn sie nicht geheiratet haben (Das Brautkleid war schon
immer
der Hit) sind sie heute immer noch Freunde. Ohne Sex natürlich, denn Ken
gab
keines der sexuellen Geheimnisse preis, die ein neugieriges Mädchen,
kurz vor
der Pupertät vielleicht enthüllen mochte. 1961 kam ein Lied heraus in dem Barbie die Gefühle zu Ken aufleben lies.
Sie
singt: Wenn ich jetzt das Besetztzeichen höre, bin ich nicht mehr eifersüchtig, denn ich weiÃ: Während ich dich anrufe, rufst Du gerade
mich an. Ist das
nicht schön. Das Image der Barbie wurde auch über Beileger in den Verpackungen
geregelt.
Zu jeder Barbie wurde eine Geschichte ersponnen. Das Image wurde auch
gezielt
durch TV-Spots und Barbie-Magazine propagiert.
Barbies MOD-ern cousin 1965 Die 60´er kündigten sich an, und damit verbunden ein neues Lebensgefühl. Neue Musik, neue Mode. Stark beeinfluÃt wurde die Barbie von der
Mod-Bewegung
der Mitte der sechziger Jahre. Mod sollte man hier nicht gleichsetzen
mit
Roller, Parka, und Amphetaminen sondern der Modebewegung, welche aus
London Kam.
Mod zu übersetzen mit Modern. Alles was aus der Carnaby Street und der
Kings
Road kam war angesagt. Es musste was passieren mit Barbie. Versuchsfeld
war
Barbies jüngere Cousine Francie. Sie wurde mit dem Mod-Style
ausgestattet und
verkaufte sich so gut, das 1967 die Twist N`Turn Barbie im Mod Style auf
den
Markt kam. Die Farben wurden bunter, quietschiger und es wurden andere Materialien verwendet. Es wurden psychedelische Drucke ausgewählt und es
gab Minis.
Die Kleidung hieà nicht mehr Mondlicht- und Rosen- oder
Debütantinnenball
sondern Zap-Dash und Ziemlich wild. Um auf die neue Mod-Serie
aufmerksam zu
machen bedurfte es einer bis dahin einzigartigen Idee. Für das
Rücksenden
einer old-school Barbie und $ 1.50 erhielt man ne neue Mod. Es gab zu
dieser
Aktion aber auch Kritiker. Autor Alvin Tüffler: ...das kleine Mädchen
von
heute....eine grundlegende Lektion über die Gesellschaft lernte: dass
die
Beziehungen des Menschen zu Dingen zunehmend zeitlich begrenzt
ist...Anti-Materialisten
neigen dazu, die Bedeutung von Dingen herabzusetzen....In diesem
Unterschied
sieht man den Gegensatz zwischen Vergangenheit und Zukunft, zwischen Gesellschaften, die auf Dauer aufbauen und der neuen, rasch entstandenen Gesellschaft, die auf Flüchtigkeiten aufbaut.
Trotz der noch stark vorhandenen Tendenz hin zum Rassismus wurde 1967
die
erste farbige Puppe (black Francie) auf den Markt geworfen. Ein Novum in
der
Puppenherstellung war, dass eine schon eingeführte Puppe in zwei unterschiedlichen Rassen auf den Markt kam. Es war eine schwarze Cousine
von Barbie. Aber
die floppte gewaltig. Erst als 68 eine dunkelhäutige Puppe mit eigenem Charakter herausgegeben wurde, welche dem ersten berühmten schwarzem
Model Naomi
Sims sehr ähnlich sah, trat Mattel auch hier ihren Siegeszug an. Zu den 60-ern gibt es noch zu sagen dass Ken Barbie verlieÃ. Er wurde eingestellt, aber keine Angst meine lieben Männer, er kam wieder, Genau
zwei Jahre
nach seinem Verschwinden. A new Ken was born. Er war ein vollkommen
neuer,
gutaussehender Ken, ein dufter Kerl. Sein Aussehen erinnerte an Warren
Beatty,
Peter Fonda oder Clint Eastwood.
Living Barbie. As full of life as you are 1969
Ende 60-er, Anfang 70-er Jahre gab es dann auch eine sehr sehr
weichgespülte
Version von Hippie Mattel-Produkten. Barbie darf man hier nicht als Trendsetter betiteln. Erst als die Französische und Italienische Couture
auf den
Hippiezug aufsprang dachte sich Mattel, ja, da gehen wir auch mit.
Mattel griff
sich alles was so zu haben war Fransen, Fransen, Fransen...an Tüchern,
als
Saum, an allem? Woman`s Wear Daily, Barbie trug folkloristisches, einen
Tunika
Hosenanzug der jetzt erst als Kleidersatz anerkannt war, Trick-Schick?
der
auch der Hit der siebziger den Maximantel Das Motto Tanzen, hüpfen, spielen, ich liebe alles, lass uns glücklich
sein,
alles ist so schön hier spiegelt sich in einer neuen Barbie aus, die
sich
jetzt total verbiegen konnte, sich also so richtig frei tanzen
konnte.(so
beweglich wie Du) Auf die Frage, woher Barbie, Ken und der Rest des Clans ihre famousen Figuren hatten, gab Mattel Ende der 70-er Jahre die Antwort. In der
60-er angelte
Barbie nur, aber daher konnte sie nicht ihre Figur haben, also fing sie
an in
den 70-er zu golfen. Es gab nun zu jeder Sportart die passende Barbie, Segeln, Basketball, Fitnessstudio etc. Dies mündete in der zweijährigen Werbeverbindung zu den Organisatoren der Olympischen Spielen. Es gab
sogar
Goldmedaillen-Puppen. Ehrlich gesagt habe ich spätestens hier meine Orientierung in Sachen
Barbie
verloren. Recherche ist ja gut und wichtig. Aber was kann ich dafür wenn Mattel zu jedem Scheià ne Barbie rausbringt. Erster
Fersehauftritt-Barbie,
Olympisches Turnset, Talking Busy Barbie, New living Barbie, Quick Curl
Barbie und
noch so, so viele mehr. Ich werde nun versuchen mich auf einige
ausgewählte
Barbies zu spezialisieren. Da gab es ab 1976 die Superstar-Ãra. Den Begriff Superstar prägte zu der damaligen Zeit Andy Warhol für seine Factory Schauspielerin Ingrid.
Natürlich
muÃte Mattel diesen Begriff zu Eigen machen.
Anfang der 80´ gab es Einflusse aus der Country-Ecke, ausgelöst von
Musikern
wie Jonny Cash und Dolly Parton. Fransenbesetzte Kleidung, Lassos, Wildlederwesten. Also alles was das Westernherz erfreute.
We Girls can Do anything, Right Barbie! In den Achzigern dann, gab es eine Bewegung die sich meines Erachtens
nach,
und vermutlich auch der Meinung Kens nicht hätte vollziehen durfte.
Barbie
emanzipierte sich. Es genügte ihr nicht mehr Krankenschwester zu sein,
Nein sie
musste Ãrztin werden. Stewardess, vergiss es, Pilotin. Früher stand sie
als
Sängerin alleine auf der Bühne, Heute muss sie schon ne ganze Band
hinter
sich haben. Darüber spiegelte nicht nur ihr Berufsleben die neugewonnene Freiheit Barbies wieder, nein sie wurde auch noch zu einer
vergnügungssüchtigen Frau
bei Nacht. Sie musste auch alles an High Tech Produkten haben was es zu dieser Zeit gab. Walkman, einen drehbaren Mikrowellenofen, Kleinbus mit Kassettendeck, E-Klavier und vieles mehr. Zum Ausgleich, wie man so
schön sagt trieb
sie Aerobic oder ging Rollschuhfahren. Wie die echten Karrierefrauen
dieser
Zeit machte sich Barbie auch Gedanken über Ihre Gesundheit. Als Reaktion auf das wiedergewonnene Interesse an Raumfahrt, Space
Shuttle,
Hallescher Komet und so, flog sie sogar ins All, mit Klamotte die so
Namen
hatten wie Willkommen auf Venus oder Galexie Go-Go.
Auch in den 90-er Jahren ging der Trend zur Selbstverwirklichung weiter,
als
Pilotin, Polizistin, Feuerwehrfrau und sogar als
Präsidentschaftskandidatin.
Das Barbie sehr amerikanisch daherkommt, ist wohl allen klar. Dies
gipfelt
in der Stars `n Stripes Serie, die zu Ehren von Frauen in der
Kriegsmarine,
bei den Marines und beim Desert Storm im Einsatz waren.
Ich hoffe nun, dass ich Ihnen einen kleinen Einblick über das Leben der Puppe Barbie geben durfte. Puppe??? Nein, ich muss hier ganz deutlich
sagen,
Barbie als Püppchen zu beschreiben, man wird ihr nicht gerecht. Britney
Spears,
Verona Feldbusch, Hannelore Kohl um nur einige Reinkarnationen der
Barbie zu
nennen. Wären diese Menschen das geworden was sie heute sind. Es wird der 28 cm groÃen Mattel-Puppe oft vorgeworfen, sie hätte starken Einfluss auf das heutige sexistische Frauenbild gehabt. Geile Beine,
Geile Arme,
Sexy Schminke und dazu die Extrem geilen Titten. Ich glaube nicht. Zugegeben, die Frau wird durch Barbie in einer Idealvorstellung
wiedergegeben. Mann
kann auch Barbie für Aneurexie und Bulimie verantwortlich machen, aber letztenendes gab Barbie immer nur die Trends der jeweils gegebenen Zeit
wieder. Die
Gesellschaft kreierte die Barbie, die es heute noch gibt. Ich halte es
da wie
Frau Handler: Eine ganze Philosophie von Barbie bestand darin, dass ein Mädchen alles in die Puppe hineinlegen konnte, was sie selbst sein
wollte?
Lassen Sie mich zu guter Letzt noch etwas in eigener Sache zu Barbie
sagen:
Liebe Barbie, es war wunderschön in deine kleine Welt einzutauchen, Wir haben viele Stunden zusammen an meinem Schreibtisch verbracht. Ich habe
deine
Geburt miterleben dürfen. Wir waren zusammen in den MODigen Sixties, den Hippie-Seventies und wie Du dich emanzipiert hast. Ich möchte Dir sagen,
dass du das
alles wirklich toll gemeistert hast, Aber was ich dir schon immer sagen wollte ist, dass ich das ganz schön zum Kotzen finde wie Du mit Ken
umgehst, als
ob es nur ein Nebenprodukt von Dir wäre. Aber wahrscheinlich kann ich
das
nicht verstehen, ich bin ja nur ein Mann.
In Liebe Joe
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Hallo,
Ernst-Dieter Gorny schrieb am 07. Dec. 2002 um 10:58 Uhr:
Mich stört nur immer wieder die Behauptung, Ruth Handler/Mattel hätte die Rechte VOR der Einführung auf dem amerikanischen Markt erworben.
Zustimm! Ich finde es auffällig, wie sich "zufällig" immer wieder dieser kleine Fehler einschleicht. Als hätte jemand Sorge, einen Anzeigenkunden zu verärgern. Dabei ist die Sache inzwischen sicherlich verjährt. Da könnte man sich ruhig mal leisten, die Wahrheit zu schreiben.
Tatsächlich hat Mattel die Rechte erst 1962 erworben, nachdem Barbie weltweit bereits vermarktet war und in Deutschland auf den Markt kam.
1964
Allerdings gab es 1959 m. W. kein Patent auf die Lilli in den USA, so dass für die USA keine Rechteverletzung vorlag.
Es gab ein Patent auf Lillis Beinkonstruktion, die es ihr ermöglicht, mit geschlossenen Beinen zu sitzen. Meines Wissens galt es weltweit, aber dazu finde ich im Augenblick keine Quelle. Auf jeden Fall aber galt es in Europa und in den USA, dort als US-Patent Nr. 2,295,684.
Mattels Vorgehen war für das gesunde Rechtsempfinden ganz klar eine Rechtsverletzung - Mattel hat ganz einfach Lillis nach Japan schicken und dort kopieren lassen. Eigentlich sollte sie einen anderen (neuen) Kopf bekommen, aber das klappte nicht so recht, und so wurde schließlich auch der Kopf kopiert. Aber hier geht es nicht um Strafrecht, sondern um Zivilrecht. Man kann also den Übeltäter nicht einfach anzeigen und die Justiz ihren Gang gehen lassen. Der Rechteinhaber muß sich seine Rechte einklagen. Die kleine Firma Greiner & Hausser (*) konnte es sich finanziell nicht leisten.
Louis Marx (*) machte Rolf Hausser (*) auf Barbie aufmerksam und erwarb 1960 eine Lizenz u.a. an den US-Rechten an Lilli (die er als "Miss Seventeen" in den USA herausbrachte), mit dem Versprechen, gerichtlich gegen Mattel vorzugehen. Marx erhob 1961 Klage gegen Mattel, und es gab einen Prozeß, in dessen Verlauf Ruth Handler behauptete, Barbie wäre durch "Yankee-Volkskunst" inspiriert. Er endete 1963 mit einer außergerichtlichen Einigung, bei der jede Seite für ihre Prozeßkosten aufkommen mußte; was zwischen den beiden Firmen vereinbart wurde, ist nicht bekannt.
Meine persönliche Vermutung ist: Hausser hat sich den falschen Lizenznehmer gesucht. Marx war sonst eher derjenige, der kopiert, als derjenige, von dem kopiert wird. Miss Seventeen liegt qualitativ deutlich unter Barbie (und unter Lilli), und auf den ersten Blick hat man nicht den Eindruck, daß sie das "Original" wäre und Barbie die "Kopie". Während Mattel mit Barbie ein Patent von Marx verletzte, verletzte zur gleichen Zeit Marx ein Patent von Mattel an einem Spielzeuggewehr. Ich vermute, wenn eine der Firmen, die damals hochwertiges Spielzeug produziert haben (wie etwa Ideal und Madame Alexander) die Rechte an Lilli erworben und vertreten hätten, wäre die Sache anders ausgegangen.
Rolf Hausser, dessen Firma als Nebenkläger aufgeführt war, erfuhr von dem Prozeß übrigens erst Mitte 1997, als Dan Miller (*) ihn während der Recherche für den unten erwähnten Artikel befragte.
zu den Namen: * Rolf Hausser war einer der Inhaber von Greiner & Hausser AG (oder O&M Hausser), der Firma also, die Lilli herstellte. Greiner & Hausser meldete in den Sechzigener Konkurs an.) * Louis Marx war Inhaber der gleichnamigen Spielzeugfirma * Dan und Barbara Miller waren die Herausgeber der Barbie-Sammler-Zeitschrift Miller'$ Magazine. (Die Zeitschrift war meiner Meinung nach die mit Abstand beste ihrer Art, wurde aber leider inzwischen eingestellt.)
Quellen: * Artikel "In the Beginning there was Lilli" in Miller'$ Winter 97/98 (In diesem Artikel sind auch viele Fotos von der allerersten, handmodellierten Lilli.) * Interview mit Rolf Hausser, veröffentlicht auf der Homepage von Miller'$ im August 1999 * Buch von M.G. Lord "Forever Barbie"
Viele Grüße
Anja
Hallo, besonders deutlich wird dies an den ersten zwei Booklets: Die Titelblätter unterscheiden sich nur fdurch das 'R' hinter Barbie. MfG EDe Gorny www.Barbiesite.de
Anja Gerwinski schrieb:
Hallo,
Ernst-Dieter Gorny schrieb am 07. Dec. 2002 um 10:58 Uhr:
Mich stört nur immer wieder die Behauptung, Ruth Handler/Mattel hätte die Rechte VOR der Einführung auf dem amerikanischen Markt erworben.
Zustimm! Ich finde es auffällig, wie sich "zufällig" immer wieder dieser kleine Fehler einschleicht. Als hätte jemand Sorge, einen Anzeigenkunden zu verärgern. Dabei ist die Sache inzwischen sicherlich verjährt. Da könnte man sich ruhig mal leisten, die Wahrheit zu schreiben.
Tatsächlich hat Mattel die Rechte erst 1962 erworben, nachdem Barbie weltweit bereits vermarktet war und in Deutschland auf den Markt kam.
1964
Allerdings gab es 1959 m. W. kein Patent auf die Lilli in den USA, so dass für die USA keine Rechteverletzung vorlag.
Es gab ein Patent auf Lillis Beinkonstruktion, die es ihr ermöglicht, mit geschlossenen Beinen zu sitzen. Meines Wissens galt es weltweit, aber dazu finde ich im Augenblick keine Quelle. Auf jeden Fall aber galt es in Europa und in den USA, dort als US-Patent Nr. 2,295,684.
Mattels Vorgehen war für das gesunde Rechtsempfinden ganz klar eine Rechtsverletzung - Mattel hat ganz einfach Lillis nach Japan schicken und dort kopieren lassen. Eigentlich sollte sie einen anderen (neuen) Kopf bekommen, aber das klappte nicht so recht, und so wurde schlieÃlich auch der Kopf kopiert. Aber hier geht es nicht um Strafrecht, sondern um Zivilrecht. Man kann also den Ãbeltäter nicht einfach anzeigen und die Justiz ihren Gang gehen lassen. Der Rechteinhaber muà sich seine Rechte einklagen. Die kleine Firma Greiner & Hausser (*) konnte es sich finanziell nicht leisten.
Louis Marx (*) machte Rolf Hausser (*) auf Barbie aufmerksam und erwarb 1960 eine Lizenz u.a. an den US-Rechten an Lilli (die er als "Miss Seventeen" in den USA herausbrachte), mit dem Versprechen, gerichtlich gegen Mattel vorzugehen. Marx erhob 1961 Klage gegen Mattel, und es gab einen ProzeÃ, in dessen Verlauf Ruth Handler behauptete, Barbie wäre durch "Yankee-Volkskunst" inspiriert. Er endete 1963 mit einer auÃergerichtlichen Einigung, bei der jede Seite für ihre ProzeÃkosten aufkommen muÃte; was zwischen den beiden Firmen vereinbart wurde, ist nicht bekannt.
Meine persönliche Vermutung ist: Hausser hat sich den falschen Lizenznehmer gesucht. Marx war sonst eher derjenige, der kopiert, als derjenige, von dem kopiert wird. Miss Seventeen liegt qualitativ deutlich unter Barbie (und unter Lilli), und auf den ersten Blick hat man nicht den Eindruck, daà sie das "Original" wäre und Barbie die "Kopie". Während Mattel mit Barbie ein Patent von Marx verletzte, verletzte zur gleichen Zeit Marx ein Patent von Mattel an einem Spielzeuggewehr. Ich vermute, wenn eine der Firmen, die damals hochwertiges Spielzeug produziert haben (wie etwa Ideal und Madame Alexander) die Rechte an Lilli erworben und vertreten hätten, wäre die Sache anders ausgegangen.
Rolf Hausser, dessen Firma als Nebenkläger aufgeführt war, erfuhr von dem Prozeà übrigens erst Mitte 1997, als Dan Miller (*) ihn während der Recherche für den unten erwähnten Artikel befragte.
zu den Namen:
- Rolf Hausser war einer der Inhaber von Greiner & Hausser AG (oder O&M Hausser), der Firma also, die Lilli herstellte. Greiner & Hausser meldete in den Sechzigener Konkurs an.)
- Louis Marx war Inhaber der gleichnamigen Spielzeugfirma
- Dan und Barbara Miller waren die Herausgeber der Barbie-Sammler-Zeitschrift Miller'$ Magazine. (Die Zeitschrift war meiner Meinung nach die mit Abstand beste ihrer Art, wurde aber leider inzwischen eingestellt.)
Quellen:
- Artikel "In the Beginning there was Lilli" in Miller'$ Winter 97/98 (In diesem Artikel sind auch viele Fotos von der allerersten, handmodellierten Lilli.)
- Interview mit Rolf Hausser, veröffentlicht auf der Homepage von Miller'$ im August 1999
- Buch von M.G. Lord "Forever Barbie"
Viele GrüÃe
Anja
Hallo, EDe und alle,
schön, daß dieses Thema nicht so schnell verschwindet :-)
Ernst-Dieter Gorny schrieb:
besonders deutlich wird dies an den ersten zwei Booklets: Die Titelblätter unterscheiden sich nur fdurch das 'R' hinter Barbie.
Das "r" und "tm" beziehen sich nur auf das amerikanische Markenrecht, die trademarks. Wenn man ein trademark anmeldet, darf man schonmal das "tm" schreiben. Wenn es einem dann erteilt worden ist, darf man "r" schreiben.
Mit dem Lilli-Patent hat das nichts zu tun. Das "r" oder "tm" bezieht sich nur auf die spezielle Schreibweise des Barbie-Namens - die darf sich Mattel natürlich als Marke anmelden. Das "r" tauchte lange vor dem Kauf des Patents auf.
Auf den ersten Barbie-Kopf hat Mattel übrigens kein trademark - deshalb gab es so viele Nachahmungen davon. Die späteren Köpfe sind dagegen geschützt. Diese Unterlagen hat Mattel im Prozeß gegen Millers vorgelegt bzw. eben nicht vorlegen können. Ich habe die entsprechenden Webseiten damals gespiegelt; wenn es jemanden interessiert, kann ich sie gerne vorübergehend ins Netz stellen.
Viele Grüße
Anja
Anja Gerwinski schrieb: ...
Auf den ersten Barbie-Kopf hat Mattel übrigens kein trademark - deshalb gab es so viele Nachahmungen davon. Die späteren Köpfe sind dagegen geschützt. Diese Unterlagen hat Mattel im Prozeà gegen Millers vorgelegt bzw. eben nicht vorlegen können. Ich habe die entsprechenden Webseiten damals gespiegelt; wenn es jemanden interessiert, kann ich sie gerne vorübergehend ins Netz stellen.
Gern. Das interessiert mich brennend. EDe Gorny
Hallo, EDe, Klaus und alle,
Ernst-Dieter Gorny schrieb am 16. Dec. 2002 um 06:20 Uhr:
Gern. Das interessiert mich brennend.
Ich hab hier mal was zusammengestellt: http://agnes.dida.physik.uni-essen.de/~anja/mvm/
Ich weiß noch nicht, wie lange ich das im Netz lasse, weil ich keine Lust habe, mich von Mattel abmahnen zu lassen. Um es dauerhaft ins Netz zu stellen, müßte ich mir erstmal ein paar Absätze "disclaimer" usw. überlegen, und außerdem hat Mattel das Urheberrecht an ihrer Klageschrift. Aber ein paar Wochen lasse ich es sicherlich da.
Viele Grüße
Anja
Hallo, Leute,
ich schrieb:
Ich hab hier mal was zusammengestellt: http://agnes.dida.physik.uni-essen.de/~anja/mvm/
Falls Ihr Euch gewundert habt, warum da nix zu sehen war: Heute war agnes nicht erreichbar, weil das ganze Netzwerk umstrukturiert wurde. Habe ich heute nachmittag erfahren. Morgen sollte es wieder gehen.
Viele Grüße
Anja
Ja, ja liebe Anja,
das würde mich auch brennend interessieren...... danke schon mal... :-)
Liebe Grüße Klaus & The Barbie-Gang ----------------------- http://www.barbiedolls.de (23.11.2002) History --> Barbie --> American Girl
und neue Nachrichten auf der Eingangs-Site z. B. Köln 2002 Danke fürs Reinschaun :-)
Anja Gerwinski schrieb am 16.12.2002:
Hallo, EDe und alle,
schön, daß dieses Thema nicht so schnell verschwindet :-)
Ernst-Dieter Gorny schrieb:
besonders deutlich wird dies an den ersten zwei Booklets: Die Titelblätter unterscheiden sich nur fdurch das 'R' hinter Barbie.
Das "r" und "tm" beziehen sich nur auf das amerikanische Markenrecht, die trademarks. Wenn man ein trademark anmeldet, darf man schonmal das "tm" schreiben. Wenn es einem dann erteilt worden ist, darf man "r" schreiben.
Mit dem Lilli-Patent hat das nichts zu tun. Das "r" oder "tm" bezieht sich nur auf die spezielle Schreibweise des Barbie-Namens - die darf sich Mattel natürlich als Marke anmelden. Das "r" tauchte lange vor dem Kauf des Patents auf.
Auf den ersten Barbie-Kopf hat Mattel übrigens kein trademark - deshalb gab es so viele Nachahmungen davon. Die späteren Köpfe sind dagegen geschützt. Diese Unterlagen hat Mattel im Prozeß gegen Millers vorgelegt bzw. eben nicht vorlegen können. Ich habe die entsprechenden Webseiten damals gespiegelt; wenn es jemanden interessiert, kann ich sie gerne vorübergehend ins Netz stellen.
Viele Grüße
Anja