Hallo zusammen,
starke Häufung an Barbie-Börsen letztlich nicht auch von Nachteil sein
könnten,
a) für die Händler nicht auch mehr Umsatz bedeutet b) die Besucher nicht jedesmal "so viel" Geld ausgeben können.
Die "alten" Börse wie Köln, Langenfeld (nächstes Jahr in Ratingen), Koblenz in der Rhein-Mosel-Halle, Hamburg, 2x München und 2 x Holland (nehme ich mal mit dazu) wurden dieses Jahr um eine Börse in Holland im Frühjahr, eine in Düsseldorf, eine in Barby und eine weitere in Holland im Spätherbst (in der Nähe von Aachen) erweitert, nächstes Jahr kommt noch eine neue Börse in Koblenz im Soldatenheim (2 Termine) von einem anderen Veranstalter hinzu. Da knubbelt es sich hier im 200 km Umkreis von Köln ganz schön, wärend die armen Nord-, Ost- und Südlichter nur ein, zwei Börsen haben. Wenn die Termine weit genug auseinanderliegen geht es ja noch, aber der neue Barbie in Barby Termin ist wirklich blöd gewählt, am Freitag und Samstag vor der Börse am Sonntag in Holland, so daà Barby von einigen Händler abgesagt wurde, da diese in Holland gebucht hatten.
Für die Händler bedeuten mehr Börsen nicht unbedingt mehr Umsatz, allerdings gibt es immer mehr Sammler, und eine Börse in der Nähe lockt auch "Halbsammler" aus dem Haus. Jede Veranstaltung bring neue Sammler und Interessenten hervor, das kommt auch den Verkäufern zu Gute. Es ist aber auch stark abhängig vom Angebot welche Börsen guten Umsatz versprechen:
In Holland (veranstalter Ger von Kempen) wird so ziemlich alles gekauft, da es eine alte Börse ist kommen auch jede Menge Besucher mit den Unterschiedlichsten Sammelgebieten. In Langenfeld haben die Besucher dieses Jahr verstärkt auf die Preise geachtet, das hat aber wohl am neuen Euro gelegen. Hamburg ist ein Paradies für Vintage-Anbieter, der durchschnittliche nordische Käufer ist aber sehr wählerrisch und Zurückhaltend beim Geldausgeben, der überlegt sich alles mehrmal bevor er dann richtig zuschlägt. Lose spielpuppen z.B. verkaufen sich hier nicht so gut. In Holland neu (J&M Barbiemuseum) gingen vor allem preiswerte Artikel, hochwertiges und höherpreisiges nur vereinzelt. Koblenz in der Rhein Mosel Halle hat sich von seinem Tief wieder erholt, hier ging auch alles quer durch die Bank. Bei der neuen in Düsseldorf verkaufte sich vor allem höherwertige Collectibles, Spielprogramm und Kleidung. München kann ich leider nicht beurteilen, soll aber ein "Paradis für Vintagesammler" sein. Auch in Köln kann man so ziemlich alles verkaufen. Wenn ich das als Verkäufer beachte und mir die Börsen richtig auswähle werde ich auch keine UmsatzeinbuÃen haben.
Für die Besucher ist es einfacher eine Börse in der Nähe zu besuchen, das gesparte Fahrgeld kann dann wieder investiert werden. Oder ich gebe mehr Fahrgeld aus und suche mir eine Börse von der ich mir für mein Sammelgebiet die Börse mit dem besten Angebot heraussuche.
Dann kommt ein weiterer Vorteil für Verkäufer und Käufer hinzu: Durch die neuen Börsen werden neue Sammler angelockt, dadurch kommt es zu neuen Kontakten und die alten Bekanntschaften werden öfters mal aufgefrischt.
Ich denke wir haben nicht zuviele Börsen in Deutschland / Holland, sondern zuviele im 200 km-Köln Umkreis und zuwenige in Nord-, Ost- und Süd. Eine Börse z.B. in Mitteldeutschland, im Frankfurter Raum oder Schwarzwald fehlt gänzlich. Dazu kommen noch schlecht abgesprochene Termine, z.B.:
Holland / Koblenz an eine Wochenende (sind aber auch 2 Länder) Barby / Holland an einem Wochenende (ging wohl nicht anders durch den verschobenen Barby-Termin) Koblenz neu / Koblenz alt innerhalb von 4 Wochen (o.K. das ist aus richtigem Konkurenzdenken entstanden, tut den Sammlern aber keinen Gefallen) Koblenz neu / Ratingen an einem Wochenende (das hat etwas mit freien Veranstaltungsräumen zu tun).
Viele grüÃe Ute
Hallo ihr alle!
Für die armen "Südlichter" - nur so zur Erinnerung, am 20.10. haben wir eine Börse in Zürich - auch diese findet immer 2x im Jahr statt. Mit den öffentlichen Verkehrsmitteln ist sie problemlos zu erreichen, es gibt eine direkte Strassenbahnlinie ab Zürich Hauptbahnhof, und Parkplätze gibts auch genugt.
Wir versuchen, uns nicht mit den wichtigeren Börsen in Deutschland in die Quere zu kommen. Sind ev. schon Daten für München nächstes Jahr bekannt? Wir müssen nämlich auch bald reservieren für nächstes Jahr.
München kann ich leider nicht beurteilen, soll aber ein "Paradis für Vintagesammler" sein.
Vor allem wir Vintage-Klamotten will ist in München an bester Adresse. Deshalb fahren Pilar und ich auch hin.
Liebe Grüsse von KARIN