Hallo zusammen,
Wundert Ihr Euch auch über diese unterschiedlichen Preise hier in Deutschland? Die Preise sind deshalb so unterscheidlich weil Mattel Deutschland hierfür keine unverbindlichen Preisempfehlungen ausgibt. D.h. jeder Händler macht nicht nur seine VK-Preise selbst - er entscheidet auch frei welche Artikel er für seine Werbung als Sonder oder Lockangebote (z.B. REAL) sehr niedrig anbietet. Das kann nur ein Teil den Spielprogramm sein, oder auch die ganze Serie. Da sind dann oft die Preise wirklich auf dem Mattel EK-Preis! Der Händler hofft also , das die Rechnung trotzdem aufgeht, weil die Leute - wenn sie schon mal im Laden sind - hoffentlich noch mehr ausgeben als den beworbenen Artikel. REAL weià ganz genau das Barbie besonders zur Weihnachtzeit (aber auch jetzt) gut läuft und lockt somit die Kunden in seine Filialen - die dann hoffentlich weiterhin treue Kunden bleiben und natürlich nicht nur Spielwaren kaufen!
Inzwischen ist hier eine Gesetzeserweiterung im Gespräch, weil eine wichtige Lücke geschlossen werden muÃ; der Händler macht Werbung mit einem sehr guten Preis, hat dann aber nur sehr wenige Teile da - manchmal nur 1-2 Stk. des so günstigen Artikels, kann dann komischerweise nicht mehr nachordern. Der Kunde ist zwar enttäuscht, nimmt aber dann, weil er nun schon mal da ist, was anderes mit. So geht die Rechnung für den Händler trotzdem auf. Das Gesetz will in Zukunft vorschreiben, das der Händler dann auch verpflichtet ist, eine entsprechend groÃe Menge dieses Angebotes vorweisen zu können. Wenigstens für ein paar Tage sollte diese Ware dann auch im Geschäft präsent sein - meine beiden Filialen im Bielefeld hatten jeweils nur so wenig Barbie Radiohäuser für jeweils 15,-EUR, so das sie in der ersten Stunde schon ausverkauft wurden. Wobei REAL groà Werbung damit betrieben hatte!
GroÃe Verbände wie REAL, Vedes, Spielzeugring oder Toys R Us operieren europa- bzw. weltweit, können also ganz andere Preise gestalten, und Puppen sogar unter EK verkaufen. Die privaten Einzelhändler haben dann meistens das Nachsehen, Arbeitsplätze gehen verloren und private Einzelhändler werden somit immer weniger - leider! Dieser Trend ist besonders bei Spielwaren und Elektroartikeln zu beobachten!
GruÃ, Markus
Hallo Markus, laut der Angaben der dänischen Post auf ihrer Homepage (www.postdanmark.dk), kommt ein Normalpaket nach 2-3 Tagen in Deutschland an, ein Budgetpaket nach 4-5 Tagen. Päckchen gibt es als Begriff nicht bei der dänischen Post, sondern kann man Briefe bis zu 2 Kg versenden. Solche Briefe können natürlich wie gewöhnlich oder als Einschreibebriefe verschickt werden. Wenn die Ware als Budgetpäckchen oder Budgetbrief versendet worden ist, kann es bis zu 6-7 Tagen dauern. Oben angegebene Tage verstehen sich als Werktage. Aber - Freunde in Deutschland haben auch früher fast 14 Tage auf meine Päckchen warten müssen, deshalb sind die obigen Angaben keine Regeln ohne Ausnahmen. Ãbrigens habe ich neulich mitgekriegt, dass die Versandkosten in Deutschland gestiegen sind - dazu möchte ich Euch nur sagen, dass das nicht alleine Deutschland gilt. Wenn man sich die Versandpreise von z.B. Dänemark oder Schweden anschaut, wird man feststellen können, dass die Post dieser Länder sich auch etwas erlaubt haben ... Gruss und schönen Abend, Henning
Hallo, Markus und alle,
Markus Schneider schrieb am 25. Jan. 2003 um 19:46 Uhr:
Inzwischen ist hier eine Gesetzeserweiterung im Gespräch, weil eine wichtige Lücke geschlossen werden muß; der Händler macht Werbung mit einem sehr guten Preis, hat dann aber nur sehr wenige Teile da - manchmal nur 1-2 Stk. des so günstigen Artikels, kann dann komischerweise nicht mehr nachordern. Der Kunde ist zwar enttäuscht, nimmt aber dann, weil er nun schon mal da ist, was anderes mit. So geht die Rechnung für den Händler trotzdem auf. Das Gesetz will in Zukunft vorschreiben, das der Händler dann auch verpflichtet ist, eine entsprechend große Menge dieses Angebotes vorweisen zu können. Wenigstens für ein paar Tage sollte diese Ware dann auch im Geschäft präsent sein
So ein Gesetz gibt es schon sehr lange. Der Händler muß Vorrat für zwei Tage haben, es sei denn, es ist ein Restposten. Ein Bekannter von mir hat mit dem Hinweis auf dieses Gesetz vor Jahren doch noch eine Kamera bekommen, die angeblich schon wenige Stunden nach Ladenöffnung ausverkauft war. Aber anscheinend wird es nicht (mehr?) konsequent genug angewendet. Ich vermute, von den großen Ketten wird keine gegen die andere klagen, denn sie handeln alle nach derselben Praxis. Es ist eine großartige kostenlose Werbung, wenn die Presse berichtet, wie es Handgemenge wegen eines Aldi-PCs gegeben hat. Was Besseres kann [Aldi|Lidl|MediaMarkt|usw.] doch gar nicht passieren. Möglicherweise zahlen sie sogar hin und wieder Bußgelder. Es rechnet sich vermutlich trotzdem.
Viele Grüße
Anja