On Fri, Jan 17, 2003 at 11:41:48AM +0100, Eike Lange wrote:
On Fri, Jan 17, 2003 at 09:51:57AM +0100, Andreas K. Foerster wrote:
Ich weiß nicht, ob das hier so angebracht ist, aber ich hätte doch ein paar Sachen an dem [GPC] auszusetzen...
Au ja, nur her damit. :-)
Zum einen ist der auf manchen Systemen viel zu kompliziert zu installieren. Er braucht den gcc oder djgpp oder emx oder cygwin oder mingw32 oder djgpp oder emx und einen Assembler und Linker... und möglichst alles noch im Quellcode und in der richtigen Version. Wer soll da noch durchschauen? Und er ist noch bei viel zu wenig Distributionen dabei. Bei meiner war in Sachen Pascal zB. nur der p2c dabei. :-(
Es sollte unter Linux (je nach Distributionsart) reichen, ein 'apt-get' oder 'rpm' auszuführen.
Bei mir weder noch - Slackware. ;->
Aber unter Linux hab ich das am laufen. Da waren die angebotenen Binärdateien für schon in Ordnung. Auch wenn es schon seltsam war, dass man es nochmal mit dem gcc runterladen musste, nur weil die Versionsnummer nicht ganz übereinstimmte. :-\
Aber unter Dos und Windows sah ich erstmal den Wald vor lauter Bäumen nicht. :-(
Dazu müssen aber bestimmte Vorikkehrungen getroffen werden: jemand muss sich hinsetzen und diese Pakete zusammenstellen.
Genau das wollte ich vorschlagen. (der Schreibfehler deutet auf vi hin, richtig? ;-) )
Für Windows gibt es schon so ein Paket, siehe http://www.gnu-pascal.de/contrib/chief/
Ah, da werd'ich nochmal schauen... Danke! :-)
Kann man das auch über die Homepage finden? Das dürft ihr auch nicht so gut verstecken!
Zum anderen hab ich das Problem, dass Programme, die man damit erstellt, viel zu groß werden (trotz Optimierung).
Festplattenplatz ist im Zeitalter der 100GB-Platten nicht mehr das große Problem.
Urks! Da haben wir doch recht unterschiedliche Vorstellungen. Festplattenplatz ist vielleicht wirklich kein Problem mehr, aber für die Weitergabe Diskettenplatz... und vor allem Downloadzeit!
Man kann heute doch noch nicht davon ausgehen, dass jeder selbst einen passenden Compiler hat - vor allem bei Pascal! <del> vielleicht bei Visual Basic. >:->>> </del>
Viel stärker zu bewerten ist die Ausführungsgeschwindigkeit.
Okay, das akzeptiere ich als Argument. Das habe ich noch nicht getestet.
Wenn du Dir die Größen der mit GPC erstellten ausführbaren Dateien anschaust, so stellst Du fest, dass diese auch nicht mehr beliebig stark anwächst, auch wenn du eine doppelte Quellcodelänge verwendest. Am Anfang werden eben solche rudimentären Sachen wie die Mathe-Bibliothek dazugebunden, die unglaublich viel Platz wegnehmen.
Was ist mit "Smartlinking"...? In dem Fall würde ich auch dynamisches Bibliotheken gutheißen: Entweder ganz, oder gar nicht.
Mit dem Programmm `strip` kannst Du die Dateigröße ein wenig herabsetzen.
bekannt.
Außerdem war das Ergebnis vom gpc im Gegensatz zum Ergebnis von fpc auch noch dynamisch gelinkt, so dass man nicht einfach das fertige Programm veröffentlichen kann.
Die Option -static kann dabei statisch gelinkten Code erzeugen.
...und noch riesigeren.
Am besten wäre wirklich, wenn sich beide zusammen täten... falls das überhaupt noch möglich ist.
Nein, ist es nicht. Beide Projekte haben eine unterschiedliche Zielsetzung, die nicht in einem Compiler vereinbar ist.
Hmmm? Meinst du standard Pascal versus Borland Pascal? Das versucht gpc ja schon zu vereinen und das ist wirklich der große Pluspunkt, den ich dem gebe.
Oder meinst du, dass die nichts vom "Copyleft" halten? Nun, in der Frage bin ich selbst noch gespalten.
Was ich aber wirklich noch suche, wäre ein freier 16-Bit Compiler (für FreeDOS).
Früher oder später nutzt Du doch, wegen der unendlich größeren Vielfalt an Möglichkeiten eh Linux. Warum nicht jetzt? ;-)
Oh doch, das benutze ich schon lange für meine ernsthaften Sachen.
Aber meine alten Maschinchen würde ich nur ungern wegschmeißen müssen; und meine alten Spielchen erst recht nicht.
Außerdem kann man mit FreeDOS schön mal eben schnell eine selbstbootende Diskette oder CD machen. Mit Linux ginge das uU. zwar auch, aber längst nicht so schön einfach und platzsparend. Manche nehmen das auch für eingebettete Systeme...
Also ein 16-Bit DOS hat auch in heutiger Zeit noch seine Nischen. Mit FreeDOS gibt es auch eine freie Variante, es fehlen halt nur freie Compiler. Über die Lizenz von OpenWatcom kann man ja auch streiten...
Übrigens Linux wird ja auch auf 16-Bit portiert (Stichwort ELKS). Aber jetzt bin ich völlig vom Thema abgekommen, sorry.